德语考试DSH试题6
Ich kaufe,also bin ich Otto Normalverbraucher ist ganz schoen in die Jahre gekommen.Ende der 40er Jahre hatte der Konsument nur eines im Sinn:Essen und Kleidung.Dafuer gab er drei Viertel seines Einkommens aus.Nach der Fresswelle?der 50er Jahre setzte eine erste Konsumwelle ein:Staubsauger,Kuehlschrank,Fernseher,Auto.In den 70er Jahren stieg die Kaufkraft,gleichzeitig gab es mehr Freizeit eine gewaltige Freizeitindustrie konnte sich entwickeln.Nach Ueberwindung einer rezessiven Phase erlebte die Bundesrepublik zehn fette Jahre wirtschaftlichen Wachstums,das den Konsum auf ein neues Rekordniveau drueckte.In den 90er Jahren wurden die Konsumgewohnheiten zusaetzlich von sogenannten Trendgruppen?mitbestimmt:Singles,junge Grossstaedter und Doppelverdiener ohne Kinder.Und wie gehts weiter? Der Wohlstand hat das Anspruchsnieau der Menschen veraendert.Der Luxus von gestern Auto,Sekt,Farbfernseher,Urlaub ist der Normalverbrauch von heute.Dennoch haelt die mittlere und aeltere Generation eher am Prinzip des Versorgungskonsums?fest.Man kauft,was man zum Leben braucht,auch wenn man sich hin und wieder was goennt.Aber was man kauft,kann man sich auch leisten.Mit materiellen Guetern weitgehend versorgt,stellt sich fuer die heutige Generation die Frage nach neuen Lebenszielen.Viele suchen die persoenliche Herausforderung in Grenzerlebnissen:Marathonlauf,Ueberlebenstraining oder ein professionell ausgeuebtes Hobby,mit selbstauferlegten Belastungen,die keiner im Arbeitsleben je akzeptieren wuerde. Der Drang,das Leben zu erleben,veraendert auch das Konsumverhalten.Wir gehen einer Zukunft entgegen,in der Freizeitmensch?und Erlebniskonsument?fast Synonyme werden?prophezeien Freizeitforscher.Freizeit ist Konsumzeit?Die heutige Jugend definiert sich mehr denn je ueber diesen Freizeitkonsum.Eine deutliche Mehrheit der 14-bis 29jaehrigen hat inzwischen das Gefuehl,dass sie in der Freizeit zu viel Geld ausgibt?fuer Konsumwünsche,die sie gern mit in?neu?modisch?umschreibt.“Im Trend sein?ist zu einem Grundbeduerfnis geworden.Damit wird die Geschaeftswelt zur Freizeitwelt,der Markenhersteller zum Dienstleister fuer Erlebnisse,denn der Verbraucher kauft keine Ware mehr,sondern Gefuehle,die man ihm in schoenen Erlebnislandschaften moeglichst effektvoll inszeniert? Und warum das alles?Die Menschen wollen intensiver leben.Die Angst,etwas zu verpassen,und die Befuerchtung entgangener Lebensfreude sind die Hauptursachen von Erlebnissteigerung und Erlebnisstre?Noch nie zuvor waren die Menschen einem solchen Angebotsstre?ausgesetzt wie heute.Sie umgeben sich mit einem Dschungel von Konsumguetern und vergesen dabei oft,dass es Zeit erfordert,davon Gebrauch zu machen.Der kuenftige Konsument gleicht einem perpetuum mobile:Oekonomisch schwingt er sich in Spiralen nach oben,psychologisch gesehen aber dreht er sich auf der Stelle.Ein alter Menschheitstraum bleibt auch in Zukunft unerfuellt:mehr Zeit zum Leben. Worterklaerung: Perpetuum mobile:utopische Maschine,die,ohne Energie zu verbrauchen dauernd Bewegung erzeugt. Aufgaben: 1.Beschreiben Sie mit eigenen Worten,was den Versorgungskonsumenten vom Erlebniskonsumenten unterscheidet. 2.Erklaeren Sie,was mit der Textueberschrift zum Ausdruck gebracht wird,und erlaeutern Sie die Textaussagen,die die Ueberschrift belegen. 3.Der Text spricht von einer Zukunft, in der Freizeitmensch?und Erlebniskonsument?fast Synonyme werden.? Beschreiben Sie die Folgen,die sich fuer uns in wirtschaftlicher,sozialer und kultureller Hinsicht ergeben koennten,wenn diese Voraussage zutreffen sollte. 相关资料 |