德语故事:Das Märchenland

全国等级考试资料网 2023-02-23 03:01:51 44
Ruben und Severine spielen im Garten. Sie spielen mal wieder Familie. Dieses Spiel macht Ruben überhaupt keinen Spaß. Severine dagegen liebt es sehr.Sie übernimmt bei diesem Spiel, wie immer, die Mutterrolle, und Ruben, spielt, wie immer, den Vater und das Kind. Mit der Zeit wird ihm das alles zu dumm! Er hat einfach keine Lust mehr. Er sagt: "Ich möchte gern was anderes spielen. Immer Familie spielen ist langweilig. Ich bestimme jetzt was wir spielen, o. k?". Severine ist sauer: "Du Spielverderber! Wir haben gerade so schön gespielt...!".Sie ist sehr enttäuscht. Ruben hat eine tolle Idee! "Weißt du was? Wenn du mit mir den Pflaumenbaum hochkletterst, spielen wir nachher weiter. Das ist doch ein toller Vorschlag, oder? Wer zuerst oben ankommt hat gewonnen. Einverstanden?" Ruben ist begeistert, Severine überlegt kurz und stimmt zu.Sie laufen beide zu dem Pflaumenbaum. Ruben fängt sofort an zu klettern. Severine schaut ihm zu, denkt: ’Die Buben wollen immer nur klettern, typisch!’. Ruben ist schon ein gutes Stück vorangekommen, schaut nach unten und ruft Severine zu: "Was ist? Wo bleibst du denn?", Severine holt tief Luft und beginnt langsam mit der Klettertour.Als Ruben oben angekommen ist, setzt er sich auf einen Ast und beobachtet seine Freundin. Bald kommt auch Severine an und jammert:" Wegen dir hab ich mir jetzt weh getan. Ich hab mir meinen Arm aufgeratzt. Nur weil du auf die bescheuerte Idee gekommen bist, auf diesen bescheuerten Baum zu klettern!". Sie ist wütend und würde am liebsten heulen."Aber, aber, jetzt beruhige dich erst mal, mein Kind". Ruben und Severine schauen sich ratlos an. Ruben sagt ganz leise: "Severine, da hat doch jemand gesprochen?" Sie schauen sich um und entdecken auf einem Ast eine Elster sitzen. "Es gibt doch keine Vögel die sprechen können!". Ruben schüttelt den Kopf. " Doch, gibt es, meine Oma hat einen Papagei und der kann sprechen, ja", erwidert Severine."Wollt ihr mich beleidigen? Ich bin kein Papagei, der alles nachplappert. Ich bin eine ganz besondere und schlaue Elster. Ich möchte euch einladen, mit mir zu kommen, wenn ihr keine Angsthasen seid! Einmal im Jahr lade ich Kinder ein mich ins Märchenland zu begleiten". Ruben und Severine müssen sich besonders gut festhalten, um nicht vor Erstaunen vom Baum zu fallen.Die Kinder schauen sich an und dann traut sich Ruben die Elster anzusprechen. "Was redest du da! Ein Märchenland gibt es überhaupt gar nicht. Außerdem müssen wir zum Abendbrot pünktlich sein, sonst wird Mama böse und wir gehen dann bestimmt nicht mit Mama und Papa ins Kino!". Severine nickt. Die Elster lacht und erwidert dann: " Ich verspreche euch, ihr werdet rechtzeitig zu Hause sein. Aber wir dürfen keine Zeit verlieren. Ihr klettert jetzt schnell vom Baum und stellt euch hier vor die Gartentür. Dort warte ich auf euch. Dann erzähle ich euch wie es weiter geht!".Die Elster fliegt vom Baum und setzt sich auf die Gartentür. Severine flüstert Ruben zu: "Sollen wir wirklich mit gehen? ". Ruben hat keine Bedenken und erklärt Severine:" Sie hat versprochen, dass wir rechtzeitig zu Hause sind. Bist du nicht neugierig?". Severine ist beruhigt und klettert vorsichtig vom Baum. Auch Ruben hat bald festen Boden unter den Füßen. Hand in Hand gehen sie zur Gartentür. Dort werden sie von der Elster erwartet." So ihr Lieben! Dann kann es ja los gehen. Es ist ganz einfach. Schließt eure Augen und geht dann durch die Tür. Ihr werdet überrascht sein!".Mit klopfendem Herzen schließen die Kinder die Augen und bei eins, zwei, drei gehen sie langsam durch die Tür. Nanu...wie das duftet! Severine öffnet zuerst ihre Augen und ist überwältigt! " Ruben, Ruben, schau mal wie toll!". Ruben macht ganz schnell seine Augen auf und bleibt stehen. Das ist so schön...! Sie stehen auf einer kunterbunten Blumenwiese und tausend Schmetterlinge schwirren durch die Luft. Es riecht so wunderbar und es gibt Blumen in allen Farben und Formen. Ruben und Severine lassen sich auf die Wiese fallen und beobachten die Schmetterlinge, wie sie durch die Luft taumeln." Ich kann ja verstehen, dass ihr am liebsten hier bleiben wollt. Aber, wenn ihr noch mehr sehen wollt, müssen wir weiter!". Die Elster flattert ungeduldig hin und her. Die Kinder stehen auf. Severine würde am liebsten einen dicken Blumenstrauß pflücken. Doch Ruben nimmt sie an die Hand und beide laufen der Elster nach. Sie kommen durch einen Wald und sie hören viele Vogelstimmen. Die Kinder bleiben stehen um zu lauschen. Nach einer Weile spazieren sie weiter und kommen an einen Weg.Die Elster fliegt voran und die Kinder folgen ihr. Plötzlich bleibt Ruben stehen und rümpft die Nase. Auch Severine riecht was feines, leckeres. Der Hunger treibt sie schnell weiter. Da sehen sie doch tatsächlich am Wegrand eine Imbissbude. Die Schritte werden noch schneller. Severine bleibt stehen, lässt den Kopf hängen und sagt ganz traurig: " Ruben, ich habe so einen Hunger und wir haben kein Geld dabei!". Ruben schaut die Elster fragend an und die sagt: "Ihr braucht hier kein Geld! Alle die freundlich, hilfsbereit und nett sind bekommen was sie wünschen. Ihr seid doch freundlich, hilfsbereit und nett, oder?". Sie zwinkert mit den Augen. Ruben und Severine nicken und laufen zur Imbissbude.Eine freundliche Stimme fragt: "Hallo! Was darf es denn sein, bitte schön?". Severine stupst Ruben an und flüstert: "Das ist doch der Pumuckel!!" Ruben kann es kaum glauben. "Gestatten, Pumuckel, der weiseste und beste und schönste Kobold auf der ganzen Welt! Was darf es sein?". Pumuckel hüpft hin und her und schüttelt seinen Kopf mit den roten Haaren. Severine möchte Pommes frites und Ruben eine Bratwurst. In Windeseile serviert Pumuckel die leckeren Speisen. Die Kinder bedanken sich und mit großem Appetit langen sie zu. Die Elster begnügt sich mit ein paar Krümel, die ab fallen. Frisch gestärkt und guter Laune marschieren sie weiter.Schon von weitem erkennen sie ein wunderschönes Bauernhaus. Die Elster fliegt an die aus Holz geschnitzte Haustür und setzt sich davor. Außer Puste kommen auch die Kinder dort an Sie sind schnell gelaufen und verschnaufen erst mal. Ruben öffnet dann langsam die Tür. Severine und Ruben treten ein und sind erstaunt! Sie sehen einen riesengroßen Raum indem überall Regale sind. Mitten im Raum geht eine Wendeltreppe nach oben. Severine stößt einen Schrei aus; denn in den Regalen sind nur Puppen. Sie läuft an das erste Regal und schaut sich um. Da gibt es Babypuppen, Puppen die laufen können, sprechende Puppen, Barby-Puppen und an kleinen Bügel hängen viele, viele Puppenkleider. Sogar Puppenwagen und Wickeltische gibt es. Severine nimmt sich eine Babypuppe, wiegt sie im Arm und legt sie dann behutsam in einen Puppenwagen.Ruben ist gelangweilt. Die Puppen interessieren ihn überhaupt nicht. Severine scheint ihn vergessen zu haben. Sie lässt ihn einfach stehen und spielt ganz vertieft mit der Puppe. Ruben räuspert sich ganz laut und sagt: " Severine, mir ist langweilig. Ich geh mal die Treppe nach oben. Kannst ja nachkommen!". Severine sagt nur: " Pscht! Das Kind schläft doch!". Ruben schüttelt den Kopf und geht die Treppe hoch. Oben angekommen, fängt er an zu hüpfen und zu springen und lacht und lacht! Hier gibt es auch Regale. Aber die sind gefüllt mit allen möglichen Autos! Da stehen ferngesteuerte Autos, Modellautos, kleine und große Autos. Ruben ist fasziniert und rennt von einem Regal zum anderen. 相关资料

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