德语故事:Fups, der Feldhamster (Teil 6)

全国等级考试资料网 2023-10-27 14:19:25 60
"Wieso liegt der hier denn so auf dem Boden herum?" fragte sich Fups. Aber er versuchte gar nicht, eine Antwort zu finden, sondern wollte mit der Leckerei lieber schleunigst das Loch in seinem Magen füllen. Er war so hungrig- schließlich hatte heute das Mittagessen ausfallen müssen- dass er den Speck in einer rekordverdächtigen Geschwindigkeit verschlang. Mit einem Hops sprang er dann von dem kleinen Brett wieder herunter- doch dann bremste ihn irgendetwas mitten im Flug. Daraufhin spürte er einen stechenden Schmerz in seiner linken Hinterpfote. Dieses blöde Metallding hatte seinen Fuß eingeklemmt. Wie weh das tat!"Aua, Aua, Aua!" schrie er. Doch es war ja niemand da, der seine Rufe hätte hören können. Hier, in diesem dunklen Kellerloch."Peterchen! Peterchen!" schrie er. Doch der kleine Kater war wahrscheinlich schon längst von diesem Hundeungeheuer gefressen. "Und ich werde hier verhungern, bei diesen blöden Menschen!" schrie er. Hätte er nur auf seine Mama gehört! Die war sicher krank vor Sorge.Da der arme kleine Fups mit seinem Jammern und Weinen und Schimpfen sehr beschäftigt war, hörte er erst gar nicht dieses seltsame Geräusch. Plötzlich war er aber doch still und lauschte. Erst bekam er erneut einen riesigen Schrecken und dachte nun würde dieser böse Hund auch ihn holen. Doch dann lauschte er in Richtung der Luke, durch die er heruntergefallen war und hielt die Luft an. "Miau, miau", machte es. Wäre seine Hamsterpfote nicht in diesem blöden Ding festgeklemmt hätte er endlich wieder einmal einen seiner berühmten Freudensprünge gemacht."Peterchen! Bist du es?" rief er aufgeregt."Fups! Endlich habe ich dich gefunden!" hörte er seinen Freund antworten.Und schon sah er ihn auch, wie er seinen Kopf durch die Luke steckte. Seine grünen Augen leuchteten in der Dunkelheit."Fups, um Himmels Willen!" rief das Katerchen entsetzt und schlug seine Pfoten über dem Kopf zusammen. "Hast du denn nicht gemerkt, dass das eine Mausefalle ist?" "Eine Mausefalle?" fragte der kleine Hamster. "Wer stellt denn so etwas Hundsgemeines auf?" "Na ja, das ist wohl eher mausegemein. Das machen die Menschen, weil die Angst haben, dass die Mäuse sich an ihren Vorräten vergreifen." "Als ob das etwas ausmachen würde. Hier ist doch genug für alle!" erboste sich Fups.Doch jetzt merkte der kleine Hamsterjunge wieder, wie weh sein Fuß doch eigentlich tat.Schon machte sich Peterchen an der Metallklammer zu schaffen und hatte seinen Freund auch bald befreit. Wenn der kleine Fups etwas größer gewesen wäre, dann hätte er seinen Retter jetzt so fest gedrückt, bis ihm die Luft weggeblieben wäre. Nun war es aber höchste Zeit, sich schleunigst auf den Heimweg zu machen. Wenn Fups Mama nur nicht allzu sauer war."Machen sich deine Eltern denn gar keine Sorgen?" fragte Fups seinen Katzenfreund."Ach, meinen Papa, ist nie da und meine Mama die ist ja immer so beschäftigt. Ich erst vor kurzem wieder einen Wurf Geschwisterchen bekommen. Da hat sie natürlich Besseres zu tun, als sich um mich Gedanken zu machen", seufzt das Katerchen.Da tat Fups sein Freund ganz schön leid und er war zum ersten Mal darüber froh, dass seine Mama immer für ihn da war- auch wenn sie es mit der Fürsorge ein wenig übertrieb. Um Peterchen abzulenken- und natürlich auch deswegen, da es ihn brennend interessierte, fragte Fups: "Aber erzähl’ doch endlich, wie bist du denn diesem Kläffer entkommen?" "Nun, erst kam das Biest immer näher und näher. Ich dachte schon, mein letztes Stündlein hat geschlagen. Aber dann jagte er mich direkt auf eine Mauer zu." "Und?" - "Ja, dieses Riesenvieh war viel zu groß und schwer. Aber ich konnte mit einem Satz darauf hüpfen. Der hat vielleicht geschaut..." "Ich wusste doch immer, dass es gar nicht so schlecht ist, klein zu sein!" jubelte Fups und macht seinen berüchtigten Freudensprung- allerdings nicht ganz so hoch, wie es eigentlich angemessen wäre, schließlich tat sein rechter Hamsterfuß schon ein bisschen weh. "Aber dieses Abenteuer war es doch wert", sagte sich Fups. Schließlich hat es ihm einen besten Freund eingebracht.Als die beiden endlich bei Fups Höhle angekommen waren- trotz Fups’ Verletzung ging der Heimweg ziemlich schnell, denn Peterchen ließ den kleinen Hamster einfach auf seinem Rücken reiten- empfing ihn schon seine Mutter ganz stürmisch."Fups!" schrie sie, so dass sich ihr Stimmchen fast überschlug. Und diesmal war sie es, die ihren Sohn so drückte, bis der nur noch röcheln konnte. Die Wiedersehensfreude ließ sie natürlich alle Wut vergessen. Und am Ende war sie von Peterchens Rettungsaktion so begeistert, dass sie erlaubte, Fups nun öfter - natürlich ausschließlich in Begleitung des Katerchens - spielen zu lassen.Doch selbstverständlich machte das dem Hamsterjungen gar nichts aus. Schließlich sind zwei Kleine zusammen gemeinsam schon ganz schön groß! 相关资料

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