德语故事:Wie Nona und Tubo Weihnachten retten(7)
Das Sternschnuppendorf Funkia Dann gerieten sie an eine Kreuzung. Urimor fuhr seine rechte Schwinge aus. "Jetzt scharf nach rechts", krächzte Urimor und wies Tubo den Weg, der jäh abbremsen musste, um die Umlaufbahn des Saturns nicht zu verfehlen. Ab jetzt ging es wieder geradeaus. Das Licht veränderte sich, je näher sie dem Sternschnuppendorf Funkia kamen. Als sie in Funkia einfuhren, zuckte und blitzte es am Sternenzelt. Klein. Groß. Hell. Bunt. In allen Farben und Formen. Es regnete regelrecht kunterbunte Funken. "Mit einem Feuerwerk begrüßen die Sternschnuppen ihre Gäste", verriet Urimor. Nona war verzaubert. Liliane hatte zwar davon erzählt. In Wirklichkeit war es noch viel schöner. Hier im Sternschnuppendorf lebte Kim, ein Freund Lilianes. Immer zur Mittsommernacht machten sich Liliane und andere Engel auf nach Funkia, um eine Nacht lang den Mitternachtswalzer zu tanzen. Hatte doch Sternschnuppe Kim extra die Strapazen der beschwerlichen Reise zum weit entfernten Federboa-Berg in Bennebelt auf sich genommen. Dort wuchsen die seltenen rosa Federboas, von denen er Liliane eine als Liebespfand gepflückt hatte. Liliane trug diese rosa Federboa Tag und Nacht. "Niemand tanzt besser Walzer als Kim", schwärmte sie, wenn sie aus dem Sternschnuppendorf zurückkehrte und von Sternschnuppe Kim träumte. Eine lilafarbene Sternschnuppe rannte aufgeregt auf sie zu: "Hallo, ich bin Kim. Ihr kommt aus Himmeland? Ist Liliane auch dabei?" Mit seinen Augen durchsuchte er das Himmobil. Wie enttäuscht er war, Liliane nicht anzutreffen. Sein dunkles Lila verblasste. Inzwischen war das Himmobil umringt von Sternschnuppen. Die Jojos waren mittlerweile des Stillsitzens überdrüssig und hüpften wie die Wilden durch die Gegend. Nona erklärte den Sternschnuppen: "Wir sind unterwegs nach Kandelaber zum Riesen Paraplü, der den Erdenkindern Weihnachten stehlen will. Das können wir nicht zulassen. Weihnachten ist doch das schönste der Erdenfeste." Die Sternschnuppen berichteten, Riese Paraplü sei unlängst in seinem großen Wagen vorbeigebrettert. Allerdings nicht in der üblichen Geschwindigkeit. Für Tubo war klar, warum. "Sein Wagen war voller Spielzeug. So voll gepackt ist es vorbei mit der Raserei." Nona umschlang Kim, der niedergeschlagen schien und munterte ihn auf: "Soll ich dir was verraten, Kim? Liliane verlässt nie ohne deine Federboa das Haus." "Wirklich?" "Wirklich." Sternschnuppe Kim leuchtete wieder dunkellila. Er wollte wissen: "Und die Jojos begleiten euch nach Kandelaber?" Urimor, Tubo und Nona verneinten. "Sie suchen eine neue Bleibe", sagte Urimor. "Auf Galaxos ist es derzeit noch zu gefährlich. Diesem Mikado ist nicht zu trauen." Seine Augen schweiften durch Funkia. "Sagt, könnten die Jojos eine Weile bei euch bleiben?" Die Sternschnuppen protestierten. "Bei uns im Sternschnuppendorf ist es zu eng. Wir haben ja fast selbst kaum noch Platz und suchen schon nach Alternativen. Funkia platzt bereits aus allen Nähten." Kim überlegte einen Augenblick. Er hatte eine Idee. "Gegenüber von Funkia liegt Bennebelt, das nur über eine Hängebrücke erreichbar ist. Die Bewohner von Bennebelt sind vor ewigen Zeiten weitergezogen und Bennebelt verfällt täglich mehr. Platz gäbe es dort genug für die Jojos. Und ne Menge Arbeit, bis alles wieder in Ordnung wäre." Tubo wollte wissen: "Wären die Jojos denn dort in Sicherheit?" Kim versicherte: "Bestimmt. Kaum jemand traut sich über diese wackelige Hängebrücke. Selbst wir vermeiden es möglichst, nach Bennebelt zu reisen. Höchstens, um rosa Federboas zu pflücken." "Wärt ihr damit einversta...?" Urimor hatte noch nicht zu Ende gefragt, als die ersten Jojos bereits über die Ruckelbrücke hopsten. Die Hängebrücke schwankte gefährlich hin und her. Dooooooiiiiiiinnnnnggggg. Doooooiiiiiiiinnnnng. Nona wurde schwindelig vom Zugucken. Jenseits der Brücke bedankten sich die Jojos mit einem lang anhaltenden Doooiiiiinnnng-Konzert für die Rettung. Nona konnte nicht umhin und musste gleich fünfmal hintereinander das Rad schlagen. "Hoppla, Engelchen. Du bist ja eine richtige Artistin", lobte Urimor. Tubo drängte zur Weiterfahrt. Kim flüsterte Nona ins Ohr: "Richte Liliane meine Grüße aus, wenn ihr wieder zurückkehrt nach Himmeland. Sie soll mich wieder besuchten. Ich habe Sehnsucht nach ihr. Und viel Glück für euch." Auch die anderen Sternschnuppen riefen im Chor: "Viel Glück. Ihr seid so mutig. Das würden wir uns nie trauen." Nona und Urimor nahmen wieder Platz im Himmobil. Als sie davonfuhren, prasselte ein regelrechter Funkenregen auf sie herab. Barg der Funkenregen einen Zauber, der ihnen besondere gut tat? Sie fühlten sich seltsam erfrischt. 相关资料 |