德语故事:JudithsundTillsMond(5)

全国等级考试资料网 2024-07-04 03:24:39 36

5 ROBERTS HÖHLE

"Hallo Robert", begrüßte Till den Roboter. "Guten Tag Till", antwortete der. Die beiden schienen sich gut zu kennen. "Wen hast du denn da mitgebracht, hier herunter zum Mond?" wollte Robert wissen. "Meine neue Freundin. Judith heißt sie."

Judith wunderte sich über zwei Dinge. Einmal sind sie doch herauf geflogen, zu Mond - und nicht herunter, wie der Roboter sagte. Und dann, was noch krasser war - hätte sonst ein Junge gesagt, Judith sei seine neue Freundin, dann hätte sie sich werweißwie aufgeregt. So aber fühlte sie sich beinahe schon geschmeichelt.

Der Roboter rollte auf Judith zu, reichte ihr seine Hand und machte eine kurze Verbeugung. "Freut mich sehr, die junge Dame, die Freundin meines Freundes, kennen zu lernen."

"Fe... Fe... freut mich auch, dich kennen zu lernen - äh, SIE kennen zu lernen, meine ich", sagte Judith. Sie war reichlich verdattert. Gute Manieren hatte er, der Roboter, sehr gute Manieren. Und lustig sah er aus mit seinen Antennenohren, den runden Kugelaugen und der roten Blinkenase.

"Darf ich die beiden Besucher denn in mein bescheidenes Reich bitten?"

"Da freuen wir uns schon drauf", antwortete Till. Und Judith freute sich mit, obwohl sie nicht wusste, was Roberts Reich war. Aber hier auf dem Mond zu sein, das war schon toll. Toll, toll, toll. Und nun ein Roboter. Ein echter, lebendiger Roboter. Fast lebendig, muss es heißen. Fast war es so, als sei er lebendig: der Roboter Robert.

"Und im übrigen", erklärte Robert, indem er voraus in einen schmalen Gang rollte, "im übrigen kann die junge Dame gerne ’du’ zu mir sagen. Wenn es ihr recht ist, vorausgesetzt. Ich heiße Robert."

"Das ist mir eine große Ehre. Mein Name ist Judith. Judith Eulering. Nur eines würde ich gerne wissen, Robert. Hast du auch einen Nachnamen?"

"Ja. Ich heiße Robert Robertson." Lustig klang das: der Roboter Robert Robertson.

In dem Gang war kaum etwas zu sehen. Ein bisschen Licht drang von draußen rein. Aber auch das war bald vorbei. Die Luke knallte hinter den Dreien zu. Aber einen Knall hörte man nicht. Denn wo keine Luft ist, da gibt es keine Geräusche. Auf dem Mond ist nun mal keine Luft. Aber deutlich spürten die Kinder durch die Fußsohlen, wie das Tor zurummste.

Jetzt sah Judith absolut gar nichts mehr. Dafür hörte sie über die Außenmikrofone ein leises Zischen. Das wurde immer lauter. Dann sagte Till: "So, du kannst deinen Helm abnehmen. Robert hat Luft rein gelassen." Judith fummelte eine Weile rum, bis sie den Helm in der Dunkelheit abbekam. Tills und Roberts Schritte entfernten sich. Endlich fertig mit dem Raumhelm, bereute Judith es sogleich. Mit einem Satz sprang sie hinter den Kameraden her und - "Auuu", - hatte sie sich die Birne gestoßen.

"Was hast du?" fragte Judith. "Hab’ mich gestoßen. Kann nix seh’n! "

"Ach du Schreck", tröstete Till. "Das ist mir anfangs auch passiert. Gib Acht, der Gang wird hier noch niedriger. Ich kenne den Weg schon im Schlaf."

"0h, ich muss mich entschuldigen", ließ sich Robert mit seiner Lautsprecherstimme vernehmen. "Daran habe ich gar nicht gedacht. Ich selbst habe Radar eingebaut. Und mein Erdenfreund Till kennt den Weg wie im Schlaf. Das ist genauso gut wie Radar." Während er noch sprach, wurde es hell. Robert hatte eines seiner Lämpchen eingeschaltet.

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