德语故事:JudithsundTillsMond(32)

全国等级考试资料网 2023-04-16 17:28:52 40

32 IM CAPELLAKRATER

 

Einige der Soldaten bekamen es sogar gehörig mit der Angst zu tun. In ihrer Panik sprangen sie ab vom Fahrrad. Sie plumpsten auf den Mond und taten sich ganz schön weh. Der Mond hat nicht so eine starke Anziehungskraft wie die Erde. Auf der Erde hätten sie sich glatt das Genick gebrochen. So schlimm war es nicht. Die abgestürzten Monster überlebten alle. Kampfunfähig waren sie aber, einige sogar bewusstlos.

Alle anderen, das waren die meisten, so an die 4953, alle diese landeten im Capellakrater. So wie die Ameisen die Raketenräder nach Tills Anweisung umgebaut hatten.

Noch ehe sie recht begriffen, was los war, krochen die Ameisen unter den Satteln hervor und zwängten sich zwischen den Spalten der Hornplatten hindurch. Bis sie an die weiche Haut der dicken Viecher gelangten.

Jedes Monster schrie auf vor Schmerz und vor Schreck. Denn 200 Ameisen bissen es kräftig in den Po. So etwas hatten die Unholde noch nie erlebt. In den Po hatte sie noch niemand gekniffen.

Aber es kam noch schlimmer. Ringsum auf dem Kraterrand erschienen die Wesen von der Vorderseite. Ein metallglitzerndes Ungeheuer kletterte geruhsam auf einen Felsen. Von dieser Erhöhung herab begann es mit gewaltiger Stimme zu sprechen.

Das, was die Monster für ein Ungeheuer von der Vorderseite hielten, das war niemand anderes als unser Roboter Robert Robertson. Er stellte die Lautsprecher auf volle Lautstärke. Seine Stimme toste gewaltig. Und das war es, was er den Monstern mitteilte:

"So, ihr feigen Gesellen von der Rückseite! Damit habt ihr wohl nicht gerechnet. Ihr kommt aus diesem Krater nicht mehr heraus, wenn wir das nicht wollen. Das seht ihr hoffentlich ein. Eure Raketenräder braucht ihr gar nicht nochmals auszuprobieren. Die gehorchen euch so wenig wie vorher. Die gehorchen nur dem tapferen Erdenkind Till, dem klugen Konstrukteur. Ihr seid ringsum von den Freunden der Vorderseite umstellt!"

Das hätte Robert nicht zu sagen brauchen. Das sahen die Monster selbst. Die Monstersoldaten bekamen keine Zeit zum Nachdenken gelassen. Roberts gewaltige Stimme dröhnte weiter:

"Wenn einer von euch nur eine falsche Bewegung macht, dann wird er mit einem Steinhagel bombardiert. Hört mir gut zu und tut nur das, was ich euch sage. Erst einmal soll euer Anführer vortreten."

Die Monster zitterten vor Angst. Sie waren fix und fertig. Erstens hatten die Raketenräder gleich nach dem Start nicht mehr funktioniert. Zweitens hatte sie etwas fürchterlich in den Hintern gekniffen. Obwohl alles mit Hornplatten geschützt ist. So was war eigentlich unmöglich. Drittens waren sie umzingelt und konnten bestimmt nicht ausbrechen. Und viertens hatte der Glitzerkönig von der Vorderseite eine so gewaltige Stimme, gewaltiger noch als ihr eigener König. Deshalb musste er viel mächtiger sein. Und dem waren sie wehrlos ausgeliefert.

"Wo bleibt denn euer Anführer?" donnerte Robert. "Der hat wohl vor Angst in die Hose gemacht. Nur Mut. Hoffentlich wird’s bald. Sonst macht ihr mit unseren Steinen Bekanntschaft!"

Die Monster hatten keinen Anführer. Nur der König war ihr Anführer. Erduldete keinen anderen Anführer neben sich, nicht einmal einen Unterführer. Aber jetzt musste schnell ein Anführer her. Sonst ging es allen schlecht.

Alle hatten Angst. Deshalb schubsten sie den Kleinsten und Schwächsten vor. Der konnte sich nicht dagegen wehren.

Alle Vorderseiten-Bewohner fingen an zu lachen, als dieses winzige Monsterchen zum Vorschein kam. Robert fragte: "Bist du der Anführer der Rückseitenmonster? "

"Nein", antwortete das. Hinter ihm zischte und brummte es übelwollend aus vielen Monsterkehlen. Das Monsterchen bekam einen Knuff in die Seite.

"Ach so, ja - doch, ja - ich glaube, ich bin der Anführer", stotterte es. Wieder lachten die Vorderseitler schallend.

Robert bekam fast Mitleid mit dem Monsterchen. Er rief hinunter in den Krater:

"So, dann komm mal rauf, du Anführerchen. Aber alleine, wenn ich bitten darf." Angstschlotternd setzte sich das kleine Wesen in Bewegung. Mühsam krabbelte es den steilen Kraterrand hinauf. Es hatte es weiß Gott nicht eilig.

Das letzte Stück war nicht zu schaffen. Robert streckte hilfreich seine Hand aus. Kreidebleich und zitternd streckte der kleine Soldat seine Tatze vor. Robert ergriff sie und zog das Monsterchen zu sich über den Kraterrand.

"Na, wie heißt du denn?" wollte Robert wissen. Er hatte seine Lautsprecher leise gestellt. Jetzt hörte er sich nicht mehr so fürchterlich an.

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