德语格林童话:DiedreiGlückskinder

全国等级考试资料网 2023-10-28 07:46:28 45
Ein Vater lie. einmal seine drei S.hne vor sich kommen und schenkte dem ersten einen Hahn, dem zweiten eine Sense, dem dritten eine Katze. ’Ich bin schon alt,’ sagte er, ’und mein Tod ist nah, da wollte ich euch vor meinem Ende noch versorgen. Geld hab ich nicht, und was ich euch jetzt gebe, scheint wenig wert, es kommt aber blo. darauf an, da. ihr es verst.ndig anwendet: sucht euch nur ein Land, wo dergleichen Dinge noch unbekannt sind, so ist euer Glück gemacht.’ Nach dem Tode des Vaters ging der .Iteste mit seinem Hahn aus, wo er aber hinkam, war der Hahn schon bekannt: in den St.dten sah er ihn schon von weitem auf den Türmen sitzen und sich mit dem Wind umdrehen, in den D.rfern h.rte er mehr als einen kr.hen, und niemand wollte sich über das Tier wundern, so da. es nicht das Ansehen hatte, als würde er sein Glück damit machen. Endlich aber geriets ihm doch, da. er auf eine Insel kam, wo die Leute nichts von einem Hahn wu.ten, sogar ihre Zeit nicht einzuteilen verstanden. Sie wu.ten wohl, wenns Morgen oder Abend war, aber nachts, wenn sies nicht verschliefen, wu.te sich keiner aus der Zeit herauszufinden. ’Seht,’ sprach er, ’was für ein stolzes Tier, es hat eine rubinrote Krone auf dem Kopf, und tr.gt Sporn wie ein Ritter: es ruft euch des Nachts dreimal zu bestimmter Zeit an, und wenns das letztemal ruft, so geht die Sonne bald auf. Wenns aber bei hellem Tag ruft, so richtet euch darauf ein, dann gibts gewi. anderes Wetter.’ Den Leuten gefiel das wohl, sie schliefen eine ganze Nacht nicht und h.rten mit gro.er Freude, wie der Hahn um zwei, vier und sechs Uhr laut und vernehmlich die Zeit abrief. Sie fragten ihn, ob das Tier nicht feil w.re, und wieviel er dafür verlangte. ’Etwa so viel, als ein Esel Gold tr.gt,’ antwortete er. ’Ein Spottgeld für ein so kostbares Tier,’ riefen sie insgesamt und gaben ihm gerne, was er gefordert hatte. 
Als er mit dem Reichtum heim kam, verwunderten sich seine Brüder, und der zweite sprach ’so will ich mich doch aufmachen und sehen, ob ich meine Sense auch so gut losschlagen kann.’ Es hatte aber nicht das Ansehen danach, denn überall begegneten ihm Bauern und hatten so gut eine Sense auf der Schulter als er. Doch zuletzt glückte es ihm auch auf einer Insel, wo die Leute nichts von einer Sense wu.ten. Wenn dort das Korn reif war, so fuhren sie Kanonen vor den Feldern auf, und schossens herunter. Das war nun ein ungewisses Ding, mancher scho. darüber hinaus, ein anderer traf statt des Halms die .hren und scho. sie fort, dabei ging viel zugrund, und obendrein gabs einen l.sterlichen L.rm. Da stellte sich der Mann hin und m.hte es so still und so geschwind nieder, da. die Leute Maul und Nase vor Verwunderung aufsperrten. Sie waren willig, ihm dafür zu geben, was er verlangte, und er bekam ein Pferd, dem war Gold aufgeladen, soviel es tragen konnte. 
Nun wollte der dritte Bruder seine Katze auch an den rechten Mann bringen. Es ging ihm wie den andern, solange er auf dem festen Lande blieb, war nichts auszurichten, es gab allerorten Katzen, und waren ihrer so viel, da. die neugebornen Jungen meist im Wasser ers.uft wurden. Endlich lie. er sich auf eine Insel überschiffen, und es traf sich glücklicherweise, da. dort noch niemals eine gesehen war und doch die M.use so überhand genommen hatten, da. sie auf den Tischen und B.nken tanzten, der Hausherr mochte daheim sein oder nicht. Die Leute jammerten gewaltig über die Plage, der K.nig selbst wu.te sich in seinem Schlosse nicht dagegen zu retten: in allen Ecken pfiffen M.use und zernagten, was sie mit ihren Z.hnen nur packen konnten. Da fing nun die Katze ihre Jagd an und hatte bald ein paar S.le gereinigt, und die Leute baten den K.nig, das Wundertier für sein Reich zu kaufen. Der K.nig gab gerne, was gefordert wurde, das war ein mit Gold beladener Maulesel, und der dritte Bruder kam mit den allergr..ten Sch.tzen heim. 
Die Katze machte sich in dem k.niglichen Schlosse mit den M.usen eine rechte Lust und bi. so viele tot, da. sie nicht mehr zu z.hlen waren. Endlich ward ihr von der Arbeit hei. und sie bekam Durst: da blieb sie stehen, drehte den Kopf in die H.he und schrie ’miau, miau.’ Der K.nig samt allen seinen Leuten, als sie das seltsame Geschrei vernahmen, erschraken und liefen in ihrer Angst s.mtlich zum Schlo. hinaus. Unten hielt der K.nig Rat, was zu tun das beste w.re; zuletzt ward beschlossen, einen Herold an die Katze abzuschicken und sie aufzufordern, das Schlo. zu verlassen, oder zu gew.rtigen, da. Gewalt gegen sie gebraucht würde. Die R.te sagten ’lieber wollen wir uns von den M.usen plagen lassen, an das übel sind wir gew.hnt, als unser Leben einem solchen Untier preisgeben.’ Ein Edelknabe mu.te hinaufgehen und die Katze fragen, ob sie das Schlo. gutwillig r.umen wollte. Die Katze aber, deren Durst nur noch gr..er geworden war, antwortete blo. ’miau, miau.’ Der Edelknabe verstand ’durchaus, durchaus nicht,’ und überbrachte dem K.nig die Antwort. ’Nun,’ sprachen die R.te, ’soll sie der Gewalt weichen.’ Es wurden Kanonen aufgeführt und das Haus in Brand geschossen. Als das Feuer in den Saal kam, wo die Katze sa., sprang sie glücklich zum Fenster hinaus; die Belagerer h.rten aber nicht eher auf, als bis das ganze Schlo. in Grund und Boden geschossen war. 相关资料

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