德语故事汇总:Nur einmal fliegen

全国等级考试资料网 2023-03-03 10:06:09 49
Es war einmal ein kleiner Junge, der hieß Moritz. Moritz hatte noch einen Bruder, der Sebastian hieß. Die zwei lebten alleine mit ihrer Mama, denn der Vater war vor langer Zeit an einer schlimmen Krankheit gestorben. Im Kindergarten erzählten die anderen Kinder davon, wie sie schon mal mit einem Flugzeug geflogen sind. In den Urlaub ans Meer, wo es so schöne Strände und hohe Wellen gibt. Moritz und sein Bruder waren noch nie mit einem Flugzeug geflogen. Seit ihr Vater gestorben war, hatten sie nicht genügend Geld, um mit einem Flugzeug in Urlaub zu fliegen, denn eine Flugreise war sehr, sehr teuer. Ihre Mama wanderte dafür mit ihnen durch den Wald, ging mit ihnen im See schwimmen. Manchmal fuhren sie auch mit dem Fahrrad durch die Gegend. Mit ihrem Opa bauten sie sich Hütten im Wald, in denen sie manchmal schliefen, was sehr spannend war. Der Opa schnitzte ihnen Pfeil und Bogen wie richtigen Indianern. Ab und zu gingen sie auch ein Eis essen. Das war alles sehr schön, aber Moritz wäre noch lieber mal mit einem Flugzeug geflogen. Jedem Flugzeug, das er am Himmel sah und einen langen Kondensstreifen hinter sich herzog, schaute er sehnsüchtig nach.Abends betete er ganz leise:"Lieber Gott. Ich möchte einmal mit meinem kleinen Bruder und meiner Mama im Flugzeug fliegen und den Piloten im Cockpit zusehen. Bitte, bitte lieber Gott. Schenk’ meiner Mama Geld, damit wir einmal fliegen können".So betete er Abend für Abend. Nachts träumte er von Flugzeugen, von einer Boing 747 oder auch einer Concorde, die sein Lieblingsflugzeug war. In seinem Zimmer hingen Plakate mit Flugzeugen, die er immer bestaunte. Eigentlich konnte er nicht verstehen, wie so eine große Maschine fliegen konnte. Er hatte auch schon versucht, zu fliegen, fiel aber immer auf die Erde. Wenn im Fernsehen eine Sendung über Flugzeuge kam, vergaß er darüber sogar das Spielen und verfolgte mit großem Interesse, was die Menschen berichteten. Sein Opa war einmal mit ihnen auf einen Flughafen gefahren. Dort konnte er die großen Flugzeuge aus der Nähe sehen, was ihm sehr gefiel. Sein Wunsch, einmal mit einem Flugzeug zu fliegen, wurde immer größer. Ständig nervte er seine Mutter:"Mama, wann können wir einmal mit einem Flugzeug fliegen?" Seine Mama meinte:"Moritz, das geht leider nicht. Unser Geld brauchen wir, um Brot und Butter, Obst und Gemüse, Fleisch und Getränke zukaufen. Und Schuhe und Hosen. Pullis und Jacken. Und Bücher und Spielzeug. Es bleibt nichts übrig, um eine Reise mit dem Flugzeug zu bezahlen. Wenn du fleißig in der Schule lernst, kannst du später Pilot werden und jeden Tag im Flugzeug sitzen und durch die Welt düsen".Moritz war dann immer sehr traurig. So viele seiner Freunde erzählten, wie toll es ist zu fliegen. Nur er und sein kleiner Bruder hatten das noch nicht erlebt.. Dann ging er meistens in sein Zimmer und träumte von den vielen großen Flugzeugen, die er später als Pilot selbst fliegen durfte.Das Haus, indem die drei wohnten, stand an einer Strasse, auf der viele Auto fuhren. Ihre Mutter hatte ihnen verboten, alleine über diese Strasse zu gehen, da es viel zu gefährlich sei.Eines Tages sah Moritz von seinem Kinderzimmer aus, wie eine kleine Katze auf der Strasse lag, die offenbar nicht mehr laufen konnte. Einige Autos waren schon an ihr vorbeigefahren, als Moritz einen großen LKW sah, der der kleinen Katze gefährlich nahe kam und sie womöglich überfahren hätte. Ohne nachzudenken lief er auf die Strasse, nahm die kleine Katze und trug sie behutsam ins Haus. Der große LKW mit den riesigen Rädern fuhr gerade vorbei. Noch im letzten Moment hatte Moritz die kleine Katze gerettet. Viele Autos mussten bremsen, weil er ohne auf die Autos zu achten, einfach zu der Katze gelaufen war. Das war leichtsinnig und gefährlich, aber seine Mama hatte es zum Glück nicht gesehen, die furchtbar mit ihm geschimpft hätte, aus Angst, die Autos hätten ihn überfahren können.Er nahm die kleine Katze mit in sein Zimmer, stellte ihr etwas Milch hin, die sie hungrig schlürfte und Moritz streichelte sie, worüber die kleine Katze dankbar schnurrte. Nach einiger Zeit konnte sich das kleine Kätzchen wieder bewegen und tapste in seinem Zimmer hin und her. Moritz wollte nach draußen zum Spielen, als die Katze auf einmal redete:"Vielen Dank, Moritz. Du hast mir das Leben gerettet. Ohne deine Hilfe hätte ich es nicht mehr geschafft, auf die andere Seite zu laufen. Allerdings war es auch leichtsinnig von dir, denn du hättest von einem Auto überfahren werden können. Aber dafür, dass du so mutig warst, will ich dir einen Wunsch erfüllen, denn ich besitze Zauberkräfte".
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