德语考试读写部分备考资料20

全国等级考试资料网 2023-10-30 13:04:31 62
Grau und schwer lag die Luft über dem Ort. Wieder ein Tag, an dem das Atmen schwer fallen würde. Aber daran hatte sie sich im Laufe der Zeit schon gew?hnt. Die Luftzusammensetzung auf der Erde ist einfach anders und sehr gew?hnungsbedürftig. Davor hatte sie Amathea schon vor der Abreise gewarnt. Nun ja, sie hatte es trotzdem so gewollt und sie wusste, sie würde es schaffen, ihren Auftrag zufriedenstellend zu erfüllen.
"Guten Morgen!", schwerf?llig g?hnte die Prinzessin ihren Gru?. Es dauerte immer etwas, bis sie am Morgen zu sich kam und sich genüsslich durchrekeln konnte, "wo ist mein Frühstück!"
Das war schnell gemacht und dann ging es hinaus in diese trübe Luft, den neuen Tag zu begrü?en und die Gesch?fte zu erledigen. Diese Bernhardinerdame legte sehr gro?en Wert auf ihre Behaglichkeit! Die Tage konnten ruhig abwechslungsreich sein. Ein bis auf die Minute immer gleicher Ablauf war nicht n?tig. Alles musste nur so sein, wie sie es wollte und wann sie es wollte. Ganz wie es einer Prinzessin gebührt.
Derweil lag die K?nigin des Rudels schnurrend l?ngst wieder auf ihrem Fell und erholte sich von ihrem Morgengang. Diese Katze war, anders als die Hündin, auf genaue Einhaltung der t?glichen Routine eingestellt und forderte lautstark stets die Beachtung der Regeln: Türe ?ffnen ab 7.53h, schlie?en um 8.02h Winterzeit. Im Sommer sah das anders aus. Danach: Einhalten der Morgenruhe bis zum Mittagessen. Das war die gemütlichste Zeit. Wenn die Hündin und die Katze zufrieden in ihren Betten lagen, konnte sie sich an ihre Arbeit machen und den Plan weiter fortführen. Wenn nicht andere Hindernisse zuvor aus dem Weg ger?umt werden mussten.
Seit die Gonzkas im Hinterhaus eingezogen waren, wurde es immer wichtiger, die Momente der Ruhe zu finden, damit der Auftrag weiter bearbeitet werden konnte. Es ging darum, dieses spezielle Blau auch innerhalb der Erdatmosph?re zu inhalieren und zu transformieren, damit die Menschen auf Sunamar wieder an ihr Wasser kommen konnten. Usha hatte eine ?u?erst langwierige und intensive Schulung mit gro?em Erfolg hinter sich gebracht und musste nun immer wieder sich selbst Geduld und Vertrauen zusprechen, um nicht vor lauter Tatendrang und Eifer den Plan zu gef?hrden. Sie brannte so sehr darauf, endlich einmal nach Hause zu kommen und in Ruhe wieder in ihrem Haus leben zu k?nnen, dass ihr die Tage, an denen alles Weiterkommen blockiert schien, z?h, grau und klebrig vorkamen und sie Mühe hatte, ihr Tagewerk zu verrichten. Die Gonzkas hatten l?ngst dafür gesorgt, dass die wichtigsten Durchg?nge versperrt waren und Usha gefordert war, auch die feinstofflichsten Kan?le für den Informationsaustausch zu nutzen. Das ging nur am Morgen, wenn Ruhe war. Und sp?t in der Nacht zwischen 3.00h und 4.00h Winterzeit, der Zeit für spezielle Aufgaben zur Schaffung von Weite und Freir?umen.
In dieser Zeit war es Usha nur unter gr??ten k?rperlichen Anstrengungen gelungen, das riesige Schiff mit den ehemaligen Gef?hrtinnen an Bord zum Stoppen zu bringen, damit alle von Bord gehen konnten, um sich in alle Winde zu zerstreuen und eine Ruhe zu finden. Sie alle waren freie Pionierinnen und taugten nicht für das innige Zusammenleben an Bord. Die Freibeuterei, nicht nur auf dem Schiff, hatte sie hart und blind werden lassen für die wichtigen Dinge im Leben und so waren sie nun alle gefordert, die notwendige Ruhe in der Welt zu finden. Jede auf ihre Art und für sich allein. Manch eine hatte, wie Usha, eine engste Vertraute und vierbeinige Gef?hrtinnen mit sich. Und alle wollten nur das eine: leben und damit das Wasser zurück nach Sunamar bringen.
"Ich werde noch verrückt, wenn ich andauernd versuche herauszufinden, warum es so schwierig ist, einfach zu sein in dieser Erd-Atmosph?re!" Usha machte sich lautstark Luft. Ihr Atem musste weit reichen und wenn sie ordentlich schimpfte, konnten alle Hindernisse hinweggepustet werden, damit ihr Atem reichte, um die Verbindung zu Amathea herzustellen. "Gretl Grünbein", scherzte Amathea, "da bist du ja. Wir haben schon lange nicht mehr miteinander sprechen k?nnen. Die Gonzkas haben ihren Müll schon wieder in die Einfahrtschneise gelegt." Usha war froh, endlich Amatheas Stimme wieder zu h?ren. 相关资料

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