德语故事:Fups, der Feldhamster (Teil 8)

全国等级考试资料网 2019-01-21 12:37:43 52
"Aber mein Bild ist doch noch gar nicht fertig", maulte Fups und hielt sich mit beiden Pfoten am Tisch fest, als seine Mama ihn hochheben wollte. Normalerweise hätte sie sich damit wohl ziemlich hart getan. Schließlich war er schon fast so groß wie sie und ziemlich schwer. Aber jetzt fühlten sich Fups Arme plötzlich so müde an und er konnte sich nicht wehren. Ehe er sich versah, hatte ihn seine Mutter ins Bett gelegt. Sie zog im die Decke so weit herauf, dass er gerade noch heraus schauen konnte. Links und rechts von ihm stopfte sie das Bettzeug in die Bettritzen."Ich kann mich überhaupt nicht mehr bewegen!" schimpfte Fups - aber sehr leise, damit ihm sein Kopf nicht so sehr wehtat."Das macht gar nichts", sagte seine Mama. "Hauptsache du schwitzt, das macht gesund!" "Aber das ist langweilig!" schimpfte Fups. "So im Bett liegen und gar nichts machen!" "Du sollst schlafen, das ist die beste Medizin!" erklärte ihm seine Mama.Verstand einer die Erwachsenen! Erst quälte seine Mutter ihn mit einem bitterkalten Lappen, dann sollte er plötzlich schwitzen. Und nun auf einmal schlafen."Ah, da fällt mir etwas ein", meinte seine Mama auf einmal und hielt ihren Zeigfinger ausgestreckt in die Luft. Das machte sie immer wenn sie eine gute Idee hatte. Auch Fups hatte diese Geste inzwischen übernommen- da wusste Peterchen, sein Freund, immer genau, wenn ihm ein tolles neues Spiel in den Sinn gekommen war."Ich kenne da ein ganz wunderbares Heilmittel. Das hat Uroma Trude früher immer bei deiner Oma angewendet."Na, das kann ja heiter werden", dachte sich der kleine Fups.Im Gegensatz zu seiner Mama hielt er nicht sehr viel von den Hausmittelchen seiner Uroma. Da hatte er schon manchmal sehr eklige Sachen schlucken müssen. Schon beim bloßen Gedanken daran schüttelte es ihn. Da er aber wusste, dass seine Mama sowieso nicht von ihrer Idee abzubringen war, hielt er den Mund. Außerdem machte Reden doch nur noch mehr Kopfschmerzen."Aber wo bekomme ich das nun nur her?" überlegte seine Mama laut. Dabei wuselte sie, wie üblich, hektisch in der Höhle herum. "Bin gleich wieder da", rief sie und Fups hörte, wie sie die Haustür hinter sich zuschlug."Wenn ich das mache, bekomme ich immer Schimpfe", dachte Fups noch.Und dann war er auch schon eingeschlafen, in seinem warmen, weichen Bett.Er träumte, dass er durch den dunklen Wald ging, wo ihm alle Waldtiere, von denen er inzwischen schon so einige kannte, folgten. Sein Kopf leuchtete nämlich so hell, dass er den anderen zeigen konnte, wo sie lang mussten. Außerdem war seine Stirn so heiß, dass Peterchen ein Spiegelei darauf braten konnte."Hihi, das kitzelt", lachte Fups, als ihm das Eigelb an seiner Nasenspitze hinunter lief."Außerdem bleibt mir der ganze Dotter in den Barthaaren kleben", kicherte er."So schlecht kann es dir ja gar nicht gehen", ertönte da die Stimme seiner Mama. "Wenn du schon wieder so lachen kannst." Nun macht Fups die Augen auf."Ach, ich habe gerade so lustig geträumt. Und du weckst mich!" meckerte der kleine Hamster. Aber nur sehr leise, mit einem dünnen, müden Stimmchen."Es ist ja auch höchste Zeit für deine Medizin", sagte seine Mama und befühlte schon wieder Fups’ Stirn."Bitte, bitte, kein kalter Lappen mehr", flehte Fups vor Kälte bibbernd. Und dass, obwohl er doch so mollig warm eingepackt war!"Nein, ich habe etwas viel Besseres! Da bist du, bis Onkel Fridolin heute Abend kommt, wieder fit", erklärte seine Mama.Schon wollte Fups aufspringen und alles tun, was seine Mama von ihm verlangte. Schließlich wollte er auf keinen Fall den Abend schwitzend und frierend im Bett verbringen, wenn sein Lieblingsonkel endlich wieder einmal zu Besuch da sein würde. Doch seine Mama drückte ihn sanft wieder in sein Kissen zurück."Nichts da, du bleibst liegen!" mahnte sie. "Und hier ist das Wundermittel!" fuhr sie fort und zog etwas aus ihrem Einkaufskorb.Angestrengt spähte Fups unter seiner dicken Federdecke hervor."Ein Regenwurm?" fragte er erstaunt, was seine Mama mit einem Nicken beantwortete. Mehr konnte sie gerade nicht dazu sagen, da sich der Wurm so heftig zwischen ihren Pfoten wand, dass sie Mühe hatte, ihn zu bändigen."Aber der lebt ja noch!" bemerkte Fups erschrocken und wich vor dem zappelnden Wurm zurück.Der kleine Feldhamster aß nämlich ohnehin sehr selten und auch ungern Fleisch. Und wenn doch, dann war es klein geschnitten und im Topf gekocht. 相关资料

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