德语故事:Der Kleine Monkino(1)
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2023-08-21 21:13:40
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Betritt man diesen kleinen Wald, mit seinen großen alten Bäumen, fallen einem die Sonnenstrahlen durch die Baumkronen wie ein Kunstwerk auf den Kopf. Das leise Rauschen des Windes beruhigt jeden Besucher und wenn man dann ganz leise und wachsam die Natur in diesem Wald betrachtet, so lassen sich die Einwohner finden. Und jeder der sie einmal gefunden hat, bleibt für eine kleine Weile ganz ruhig und freudig stehen, um dem Schauspiel der kleinen Waldwesen beizuwohnen.Viele winzige Geschöpfe sieht man dort. Wesen, die man sonst nirgends finden kann. Dort leben die Nortis, die keine Beine haben. Sie verwandeln sich in eine rollende Walnuss, wenn sie von einem Ort zum anderen möchten. Und die Transgotten, die wie man gehört hat, noch keiner in ihrer wirklichen Gestalt gesehen hat. Denn sie wechseln ihr Sein je nach Lust. Mal sind sie eine Pflanze, mal nehmen sie die Gestalt eines Waldbewohners an oder wenn ihnen einmal langweilig ist, spielen sie ein wenig Wind oder auch Regen. Sie sind dennoch sehr leicht zu erkennen. Egal in welcher Form sie sich zeigen, sie sind immer die Lustigsten von allen. Ein weiteres sehr interessantes Geschöpf dieses Waldes, ist der Endelus. Ein wenig sieht er aus wie ein Vogel, denn er trägt ein Gefieder und hat Flügel mit denen er gerne halsbrecherische Manöver fliegt. Aber seine Füße sind pelzige kurze Pfoten. Und auch sein Kopf erinnert mehr an das Antlitz eines sehr fröhlichen und vorwitzigen Bibers. Am liebsten fliegen sie allein, doch wenn sie sich in der Luft begegnen drehen sie steht’s eine Pirouette zusammen. Nur die Landung ist, bei diesen kurzen Füßchen, immer wieder ein holpriges Unterfangen. Man könnte annehmen, es wäre jedes Mal eine recht schmerzhafte Bruchlandung. Aber nein, sie haben sich daraus einen Spaß gemacht und zielen bei jeder Landung auf die großen weichen und silbern schimmernden Nobiechen. Sie sind aus der Luft mit ihrem glänzenden Fell steht’s gut zu erkennen. Wie ein Luftkissen dämpft ihr Körper den harten Aufprall ab. So sehen es zumindest die Endelus. Die Nobiechen halten von dieser Idee überhaupt nichts. Sie sehen es jedes Mal als einen üblen Angriff auf ihre schönen Körper an. Nur würden sie niemals einen Streit wegen dieser, wie sie meinen, -Kleinigkeit- herauf beschwören. Wer würde ihnen diese absolut gerechtfertige Aufmerksamkeit sonst schenken? Wer würde dann noch ihre schöne Farbe bewundern und wer würde dann noch aus der Luft jedem zurufen "Schaut dort drüben ist ein Nobiechen...?" Und gerade fliegt einer über eine kleine Gestalt hinweg und ruft zu ihm hinunter "Nobiechen, dort, ich habe ihn gesehen." Das kleine Wesen hebt den Kopf, betrachtet leicht bewundernd den fliegenden Künstler und wendet sich dann wieder seinen Schnitzereien zu. Die Landung möchte er lieber nicht mit ansehen. Diese silbernen Dinger tun ihm leid. Er findet das nicht gut und manchmal war er versucht diesen dreisten Flugmeistern hinterher zu schreien, wie gemein dies sei und was sie damit den Anderen nur antun würden. Doch bisher hatte er es noch nicht getan. Er legt seinen Blick wieder auf sein Werkstück. Und nun stellt er das Figürchen vor sich auf den Tisch und lächelt.
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