德语故事:Die drei Schlingel von der Nordsee

全国等级考试资料网 2023-10-30 17:16:34 34

Das Neue Jahr ist angebrochen, viele Aufregungen haben Hipp, Hopp und Robbienchen durch die lange Weihnachtstage und Silvester hinter sich gebracht. Die vielen Spielsachen, die die drei vom Christkind bekommen haben, sind zum Alltag geworden und nicht mehr ganz so interessant. Auch das Schwänzchen von Häschen Hipp, das von den verbotenen Silvesterknallern angebrannt war, ist mittlerweile wieder verheilt, so dass die drei zu neuen Abenteuern aufbrechen konnten.

Draußen war es strenger Winter geworden, die Nordsee war zugefroren und eine dicke, weiße Schneedecke überzog wie Puderzucker das Land. Die Menschen eilten, ganz dick angezogen und mit warmen Mützen auf dem Kopf, durch die in der kalten Luft tanzenden Schneeflocken, um schnell einige Besorgungen zu machen oder einzukaufen. Rasch kehrten sie aber in ihre warmen Häuser und Stuben zurück, denn ihre Nasen waren von der eisigen Kälte schnell ganz rot geworden.

Auch für Robbienchen war es jetzt auf der Sandbank vor Juist nicht so angenehm, obwohl sie sich zur Winterzeit eine dicke Speckschicht, die sie vor der Kälte schützen sollte, zugelegt hatte. Besser ging es da schon Hipp und Hopp in ihrer gemütlichen Häschenhöhle, dort war es noch einigermaßen warm. Aber wenn sie ihre Höhle verließen, um durch die Dünen zu rennen und zu spielen, war es auch dort winterlich kalt geworden. Auch die Rehe, die sie bei ihren Streifzügen trafen, hatten sich ein dickes Winterfell zugelegt, und waren auf der beschwerlichen Suche nach Futter. Aber in den Dünen mit den kleinen Wäldchen haben tierliebende Menschen dafür gesorgt, dass all die dort lebenden Tiere genügend zu essen bekommen. So haben sie dort mit viel Liebe Futterstellen errichtet und sorgen regelmäßig dafür, dass auch genügend Futter wie Heu, Eicheln und auch Rüben, die die Tiere besonders gerne mögen, von allen vorgefunden wird.

Aber Hipp, Hopp und Robbienchen sehnten sich doch so nach Sonne und Wärme, sie träumten von weißen Stränden mit ihren im lauen Wind sich wiegenden Palmen.

So kamen unsere drei Freunde auf die Idee, sich ein Floß mit einem großen Segel zu bauen, um damit über das unendlich weite Meer in ein warmes Land zu segeln. Sie machten sich also auf den Weg, um im nahe gelegenen kleinen Wald nach Baumstämmen zu suchen, aus denen sie dann das Floß zusammenbauen konnten. So erzählten sie allen von ihrem Plan, in ein fernes warmes Land mit dem Floß zu reisen, und alle Tiere halfen begeistert mit, die Baumstämme zusammen zu tragen. Auch zwei kleine Biber waren plötzlich zur Stelle, die ganz flink und behände mit ihren scharfen Zähnen mehrere Fichten fällten und von ihren Ästen befreiten, was die Arbeit ungemein erleichterte, so dass sie ihre Arbeit schnell zu Ende bringen konnten.

Nun lagen zwanzig lange Fichtenstämme im Wald vor ihnen, als sich Hipp, Hopp und Robbienchen die Frage stellen mussten, wie sie die langen Stämme denn wohl am leichtesten zum Wattenmeer schaffen könnten, denn sie mussten sie ja auch noch mit langen Seilen verbinden und verknoten, damit sie im Wasser nicht auseinander treiben konnten und unsere drei Freunde nasse Füße bekamen. Da meldete sich der eine Biber, der so toll beim Fällen der Bäume geholfen hatte, zu Wort und meinte, man könne doch die zwei Pferde, die er auf der Weide gesehen hatte, um Hilfe bitten. Sie seien doch stark genug, um die Holzstämme an einem langen Strick zum Wattenmeer zu ziehen.

So schnallten sich Hipp und Hopp ihre Körbchen auf den Rücken, und alle machten sich zunächst auf den Weg zur Futterkrippe im Wald. Hier packten sie allerlei Leckereien, aber vor allen Dingen die geschnittenen Rüben, in ihre Körbe, um die Pferde damit zu füttern, damit sie auch kräftig und stark genug waren, die langen Baumstämme zum Strand am Wattenmeer ziehen zu können, so dachten sie sich.

Beschwerlich mit den schweren Körben auf ihren Rücken, stapften sie dann durch den tiefen Schnee und die Eiseskälte, um die Pferde um Hilfe zu bitten. Damit sie schneller voran kamen, hatte Robbienchen plötzlich die Idee, allen voran durch den Wald und die Dünen zu robben, denn mit ihren großen Vorderflossen konnte sie den Schnee wunderbar an die Seite schaufeln.

So kamen sie zügig und nach kurzer Zeit an der Pferdekoppel an, wo sie schon wiehernd und fröhlich von den Pferden begrüßt wurden. Zunächst sagten sie den Pferden, bei dem vielen Schnee könnten sie doch nichts auf der Weide zu fressen finden, ob sie denn überhaupt keinen Hunger hätten. Da meinten die Pferde, sie hätten morgens im Stall zuletzt nur trockenes Heu und etwas Wasser bekommen, das nächste Fressen gäbe es erst wieder abends, wenn sie wieder in den Stall gebracht würden.

Ha, meinte da Häschen Hipp, man könne ja einen Tausch machen, sie hätten in den beiden Körben, die sie auf dem Rücken trugen, jede Menge von leckeren Rüben. Die Pferde schnalzten mit ihren großen Zungen, gierig das leckere und saftige Futter zu bekommen. Da erklärten Hipp, Hopp und Robbienchen den Pferden, dass sie nur zwanzig lange Baumstämme aus dem Wald zum Wattenmeer ziehen sollten, damit sie sie zu einem Floß zusammen binden könnten. Die Pferde waren begeistert, das sei doch kein Problem, denn es waren ja nur für jeden zehn lange Stämme.

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