德语故事:JudithsundTillsMond(35)
35 GRUMMEL FREUT SICH Die Ameisen bauten die Räder wieder so um. dass sie funktionierten. Dann kletterten sie den Monstern zwischen die Hornplatten. Die Vorderseitler legten sich locker die scheinbaren Fesseln um und stiegen mit den Monstern auf die Fahrzeuge. Die Rückseitler holten Schwung vom Kraterrand und brausten mit ihren Gefangenen zum Schloss ihres Königs. Sie landeten auf einem großen Platz. Gleich kamen haufenweise weitere Untergebene des Königs angelaufen. Sie halfen den Kriegern beim Absteigen und umringten die Angekommenen mitsamt ihren Gefangenen. Andere Rückseitler rannten zu König Grummel und meldeten ihm, dass die Kämpfer siegreich zurückgekommen waren und jede Menge Gefangene mitgebracht hätten. König Grummel ließ sie sofort zu sich bringen. Mitsamt seinen Gefangen. Denn das waren natürlich SEINE Gefangenen. Obwohl er keinen Handschlag gerührt hatte. Die Vorderseitler wurden in eine riesige Halle geleitet. Sie taten so als wehrten sie sich dagegen. Die zurückgekehrten Soldaten zerrten und schubsten sie. So konnte König Grummel nicht daran zweifeln, dass die Vorderseitler wirklich echte Gefangene waren. Die Halle, wie gesagt, war riesengroß. All die Soldaten passten bequem hinein mitsamt ihren Gefangenen. Und jede Menge weiterer Rückseitenwesen. Schön war die Halle nicht. Kahle Wände, keine Bilder, keine Blumen. Keine Verzierungen, keine Farbe. Darauf schien der König keinen Wert zu legen. Dieser König. Dick und fett thronte er auf seinem Thron. Judith und Till staunten nicht schlecht. So einen fetten Burschen hatten sie noch nie gesehen. Größer war er als ein Elefant, größer als ein Walfisch. Hundert mal größer war er als die andern Monster. Mit jeder Pranke konnte er gut fünf Untergebene auf einmal tot hauen. Kein Wunder, dass sie so eine Riesenangst vor ihm hatten. König Grummel hing in einem Sessel, der etwas von einer halben Badewanne hatte. Mehr wie eine riesige, dicke Blutwurst schwamm er in diesem Sessel wie in einer Schüssel. Die Beine ragten fett und breit daraus hervor und sahen aus wie kleinere Würste. Die Arme lagen schlapp auf den Lehnen. Auch die waren wurstartig. Ein dicker Kopf guckte aus dem Fetthaufen heraus. Und quer über den ganzen Kopf, oberhalb mindestens dreier Doppelkinne grinste ein breiter Mund. Breit und hässlich wie bei einem Breitmaulfrosch. Von Ohr zu Ohr grinsten die dickwulstigen Lippen. Die Monsterwurst war zufrieden. Sehr zufrieden. Je mehr Gefangene hereingeschleppt wurden, desto fröhlicher wurde der König. Überglücklich hielt er eine Ansprache: "Herzallerliebste Soldaten! Das habt ihr echt gut gemacht. Ihr kriegt auch eine Belohnung. Sonst verprügele ich euch immer. Oder ich lasse euch gegenseitig verkloppen. Damit ihr keine ungesunden Flausen in den Kopf kriegt. Heute werdet ihr zur Belohnung einmal nicht verwamst." In der Halle entstand ein erleichtertes Gebrummel. Erst zaghaft, dann immer mehr, setzte Beifall ein. Einige Monster schrien: "Hoch lebe König Grummel!" Die Soldaten stimmten mit ein, damit nichts auffiel. Grummel war sichtlich geschmeichelt. Er erhob eine Pranke und gebot Ruhe. "Aber damit nicht genug", tönte seine raue Stimme. "Weil ihr so gut gekämpft habt, dürft ihr heute mal selber prügeln. Verkloppt also nach Herzenslust meine lausigen Gefangenen von der Vorderseite." Einige der Monster wollten auf die Vorderseitler zu rennen und mit dem Verprügeln beginnen. Doch die Soldaten raunten ihnen unmissverständlich zu, sie sollen das lassen. Nichts rührte sich deshalb im Saal. "Naa, versteht ihr nicht? Das ist doch die Chance eures Lebens", grummelte Grummel. "Ihr sollt die Gefangenen verkloppen. Wollt ihr nicht?" Immer noch rührte sich nichts. Gereizt setzte das Blutwurstmonster hinzu: "Das ist ein Befehl, sage ich!" 相关资料 |