2012年德语故事:Thomas und Sophia
Es begann alles an einem kalten, dunklen Novembersamstag. Thomas lag daheim in seinem Bett und dachte über viele verschiedene Dinge nach. Er war einfach zu faul um aufzustehen, obwohl es mittlerweile schon um die 12 Uhr Mittags war. Magdalena, die Mutter von Thomas, kam alle 10 Minuten ins Zimmer und forderte ihren Sohn zum Aufstehen auf, dieser jedoch wollte einfach nicht. Zu tief war er in seine Gedanken versunken. War er h?sslich, hatte er deshalb noch nie eine Freundin gehabt? Oder war er einfach nur unfreundlich oder etwas zu schüchtern. Thomas besch?ftigte sich in dieser Zeit viel mit diesem Thema, Liebe und Z?rtlichkeit. Danach sehnte er sich. Er wollte M?dchen kennen lernen, doch es kam nie dazu. Thomas ging auf die Waldorfschule, hatte au?er seinen Schulfreunden eigentlich kaum Kontakte zu Leuten in seinem Alter, ging eigentlich nie Weg, es sei denn zu seinem besten Freund Matthias. Ansonsten sa? er nur daheim, schaute Fern, machte Hausaufgaben, und viel mehr war da nicht. Kurzum, Thomas hatte ein sehr langweiliges Leben. Seine Eltern lebten getrennt, Thomas kannte seinen Vater nicht wirklich, etwa einmal im Jahr bekam er ihn überhaupt zu Gesicht. Nikolas, so hie? der Vater, lebte in Hamburg, am anderen Ende Deutschlands. Die Mutter Magdalena hatte noch einen zweiten Sohn, Ken, der ein Jahr Jünger als Thomas war, und trotzdem mehr herum kam. Ken war ein echter Partyg?nger, einer der "Stars" seiner Klasse, und hatte bereits eine Freundin. Thomas wollte es sich zwar nicht eingestehen, doch er g?nnte das ganze seinem Bruder nicht wirklich, und er verstand nicht, warum es mit ihm nicht genau so war. Thomas war 15 Jahre alt und ging in die 9. Klasse. Neben Matthias hatte er noch etwa Drei weitere Freunde, ansonsten hatte er wenig Kontakt zu den anderen aus der Klasse. Zumindest hatte er au?erhalb der Schule nichts mit ihnen zu tun, schon gar nicht mit irgendwelchen M?dchen. "Thomas, jetzt musst du aufstehen. Wie oft soll ich dich denn noch aus dem Bett jagen?" Magdalena war wieder v?llig unerwartet in Thomas` Zimmer geplatzt und riss diesen aus seinen Gedanken. Er richtete sich kurz auf, murmelte irgendetwas Unverst?ndliches und legte sich wieder zurück, um sich dann auf die Seite des Bettes zu rollen. "Mann, Thomas. Matthias ist am Telefon, weiter schlafen gilt nicht!" Magdalena drehte sich um und verschwand wieder. Nur Ungern richtete sich Thomas wieder auf, erhob sich vom Bett und zog sich kurz einen Bademantel über. Dann eilte er ins Wohnzimmer (wo sich das Telefon der Familie befand) fest entschlossen, Matthias die wildesten Flüche entgegen zu schleudern, da er ihn aus dem Bett geholt hatte. Mit einem Grunzen ging Thomas dran, dies brachte den immer heiteren Matthias erstmal zum lachen, bis es dann überhaupt zum Gespr?ch kam. "Was willst du, wegen dir musste ich aufstehen, verdammt!" schnauzte Thomas seinen Freund erstmal an. Dieser antwortete: "Dass ist aber mal eine freundliche Begrü?ung. Du bist wohl wie immer mit dem falschen Bein aufgestanden?" "Was soll denn dass schon wieder hei?en?" "Ach, Thomas, ich verga? dass du ja morgens immer ein bisschen schwer von Begriff bist. Entschuldigung." Genervt antwortete Thomas: "Jetzt mach aber mal einen Punkt, ja! Was willst du denn?" "Is ja gut, also, Petra l?sst in einer Woche eine Party steigen." Thomas wusste genau, dass am anderen Ende der Leitung jetzt ein zufriedenes Grinsen von Matthias zu sehen gewesen w?re. Wenn man sich dort befinden würde. Auf die Worte hatte er nicht so genau geachtet: "Ist ja sch?n für sie. Aber dass hat mit mir doch wohl wirklich wenig zu tun, oder?" "Doch, natürlich. Du bist eingeladen! Also nicht direkt du, aber die ganze Klasse." "Na toll, aber die will sicher nicht, dass so Trottel wie ich kommen, oder?" "Man, du bist immer so negativ drauf", antwortete Matthias, nun selber genervt, "da gehen wir natürlich hin! Werde Daniel, Jaki und Jan auch noch benachrichtigen. Da müssen wir einfach hin, dann kannst du auch mal Leute kennen lernen, und vor allem bekannt machen. Da kommen sicher viele hübsche M?dels, da wette ich mit dir!" Thomas gab sich geschlagen, und eigentlich freute er sich auf den n?chsten Samstag, an dem die Party steigen sollte, die Nacht hindurch bis zum Sonntagmorgen. Endlich war er mal dabei, oft stiegen Partys bei allen m?glichen Leuten aus der Klasse wie Lisa, Dominik oder Franziska, aber Thomas war bisher noch nie eingeladen gewesen, er geh?rte einfach nicht zu dieser Clique hinzu. Am Tag danach bekam er dann davon zu h?ren, und war natürlich frustriert. Matthias war schon beliebter, er wurde durchaus schon ?fter mal eingeladen. Diesmal aber sollte es anders werden, da wirklich alle eingeladen waren. Auch er, der schüchterne, unbeachtete Junge. Eine Weile sprachen die zwei Freunde noch über das bevorstehende Ereignis, bevor das Gespr?ch durch Magdalena beendet wurde, die ein zweites Frühstück für Thomas gemacht hatte. Mit Genuss verschlang er die Toastbrote und dachte an das n?chste Wochenende. Es war Montagmorgen und die Schule begann mit einer Doppelstunde Deutsch bei Herrn Orweck. Thomas mochte weder den Unterricht, noch den Lehrer. Bei Matthias war dass ganz anders. Der unterhielt sich sogar ganz gerne mit dem Lehrer, was Thomas absolut nicht nachvollziehen konnte. Es begann gleich hervorragend: Die Schüler sollten einen Aufsatz schreiben, über was auch immer sie wollten. Thomas schüttelte wütend den Kopf, dass war so wirklich das letzte was er nach einem Wochenende gebrauchen konnte, einen Aufsatz in der ersten Unterrichtsstunde. Auch andere sahen dass genauso. Kevin beispielsweise machte einen riesigen Aufstand, und tat alles, um diesen Aufsatz zu verhindern. Fünf Minuten diskutierte er mit Herr Orweck, w?hrend Thomas Bildchen auf den Tisch kritzelte und Matthias seinen Aufsatz vorbereitete. Die meisten anderen unterhielten sich. Franziska und Sophia sa?en vor Thomas, und nutzten ebenfalls die Zeit mit Reden. Ihr Thema war Petras Party am n?chsten Wochenende, Thomas h?rte nach einer weile gespannt zu. Ihm gefielen die M?dchen, und er würde sie gerne n?her kennen lernen, auch wenn Franziska manchmal ziemlich arrogant war. Die M?dchen merkten wohl, dass Thomas ihnen zuh?rte, also drehten sie sich um und sprachen Thomas an, ob er auch eingeladen w?re, und ob er kommen würde. Eingeschüchtert antwortete er: "Ja, ich glaube schon dass ich komme, also eingeladen bin ich zumindest, dass sind ja scheinbar alle." Franziska zog den Mund zu einer Grimasse w?hrend Sophia l?chelte. "Sch?n dass du auch mal zu so etwas kommst. Du bist ja sonst eigentlich nie dabei." Thomas nickte besch?mt, w?hrend Franziska meinte: "Zum Glück, h?tte durch aus so bleiben k?nnen." Dann drehte sie sich wieder nach vorne und beachtete Thomas nicht weiter. Auch dieser zog sich soweit wie m?glich zurück, Franziskas Worte hatten ihn sehr gekr?ngt, also war er doch nicht bei der Party erwünscht. Dann würde er eben nicht kommen. Seine kurzzeitige Trauer wandelte sich in Trotz um. Diese verdammten M?dchen konnten ihn alle mal. Sophia zog irritiert die Schulter hoch, als wollte sie sich für das Benehmen ihrer Freundin entschuldigen, dann drehte auch sie sich um. In trüben Gedanken versunken blieb Thomas eine Weile sitzen als pl?tzlich Herr Orweck vor ihm auftauchte. "Gedenkst du heute noch mit deinem Aufsatz anzufangen, oder willst du doch lieber bis Weihnachten damit warten, Thomas?" Der Angesprochene zuckte erschrocken zusammen. Dann entschuldigte er sich knapp, um sich über sein Blatt zu beugen, bis er feststellte, dass es nicht mehr da war. Er drehte sich zu Matthias, der ihn schon schelmisch angrinste, doch ein kr?ftiger Knuff in die Seite Matthias′ reichte, um das Blatt wieder zubekommen. Also begann er seinen Aufsatz, w?hrend er eigentlich noch an Franziskas Worte dachte. Sie war doch eine verdammt, arrogante Kuh, aber sie geh?rte zu den wichtigen Leuten aus der Klasse, und wenn sie ihn nicht mochte, konnte dass durchaus bei Sophia, Petra, Luise und so weiter genau so sein. Darin bestand kein Zweifel. Dominic, der mit Franziska zusammen war, hatte schon lange nichts mehr mit Thomas zu tun. Früher waren die beiden ?fter mal zusammen ins Stadion gegangen, zu Spielen des SC Freiburg, aber seit etwa einem Jahr kam Dominic nicht mehr. Er vertrieb seine Zeit mit Rauchen, Partys und Franziska. Für seine Kumpels wie Kevin zum Beispiel hatte er nur noch sehr wenig Zeit. Der Aufsatz von Thomas wurde katastrophal. Es handelte von irgendwelchen B?ren die sich wegen Honig rauften. Etwas Besseres fiel Thomas einfach nicht ein, er war zu sehr mit seinen Gedanken besch?ftigt. Zum Glück gab es in der Waldorfschule keine Noten, sonst h?tte es sicherlich mindestens eine 5 gegeben. In der Pause ging Thomas erstmal zum Pausenverkauf um sich etwas zu Essen zu holen. Zuf?lliger Weise standen in dem Gedr?nge vor dem Stand auch Franziska, Sophia, Petra und Dominic. Eigentlich wollte Thomas nicht, aber dennoch belauschte er die Vier: "Aber dass musste doch nicht sein, wei?t du wie viele Vollidioten da jetzt kommen?!" fuhr Franziska Petra an, offenbar gab es eine hei?e Diskussion, etwa um ihn? "Ganz ruhig, Franzi, da werden schon die richtigen Leute kommen, und au?erdem ist doch toll, wenn mal Abwechslung reinkommt." entgegnete Petra, w?hrend sie einen dr?ngelnden 5.Kl?ssler beiseite schob. "Findest du es etwa toll, wenn so Leute wie Thomas auf deiner Party abh?ngen, ist doch echt dass letzte!" Thomas durchfuhr Zorn und Trauer zugleich. War er so schlimm? Doch Petra wollte dem sofort etwas entgegensetzten, als Sophia ihr das Wort abschnitt. "Jetzt h?r auf Franzi. Wie kannst du sagen dass Thomas das letzte ist, wo du ihn doch überhaupt nicht kennst." Dann wandte sie sich an die Verk?ufer und holte sich ein Croissant. Auch Dominic hatte was zu dem Thema zusagen: "Stimmt echt Schatz, so schlimm ist er wirklich nicht, ab und zu echt vercheckt aber du musst nicht so über ihn abl?stern!" Auch er bestellte etwas, wie Franziska und Petra dann verzogen sich die Vier. Ein nachdenklicher Thomas blieb zurück. Immerhin, er wurde nicht von allen so verachtet wie von Franziska, dieser Kuh! Er war stinke sauer auf sie. Auch er bestellte ein Croissant und gesellte sich dann zu einer Gruppe von Jungs aus der 9.Klasse, darunter Matthias und Jaki, die gerade über Fu?ball redete. Doch diesmal war er nicht so aktiv beteiligt wie sonst, diesmal musste er nachdenken. Klar, bei Franziska war er offenbar ganz unten durch, aber die anderen hatten ihn verteidigt, vor allem Sophia meinte es offenbar gut mit ihm. Sie war wirklich sü?, musste sich Thomas eingestehen. Aber sollte er zur Party gehen? Wo er von der "wichtigen" Franziska nicht geduldet war? Darüber musste er unbedingt noch mal mit Matthias darüber reden. Bald schon l?utete es zur n?chsten Stunde und der Schulalltag nahm seinen gew?hnlichen Gang. Erst nach der Schule konnte er alleine mit Matthias reden. Die beiden fuhren mit ihren Fahrr?dern nach Hause. "Du Mathis, die Franziska findet mich total beschissen." Meinte Thomas. "Na und? Ich finde die auch schon lange beschissen, und das st?rt keinen. Franziska ist arrogant und weiter? Was ist dein Problem?" erst war Thomas irritiert. Für Matthias war es also kein Problem, wenn jemand ihn beschissen fand. "Na, die is doch so wichtig, gebieterisch, Klassensprecherin und alles. Ich wei? nicht, ob ich zur Party gehe." Thomas hielt an der roten Ampel und blickte seinen Freund an. Dieser machte eine Vollbremsung und antwortete dann fast emp?rt: "Junge, dass ist Petras Party, sie hat uns alle eingeladen, also gehst du da auch verdammt noch mal hin. Da hat Franziska absolut nichts mit zu tun. Klar?" Thomas zog eine Grimasse. "Ob das klar ist?" hackte Matthias nach und verpasste Thomas einen Knuff. Dieser nickte und düste dann wieder los, da die Ampel auf grün umschlug. Matthias hatte Recht, es war Petras Party, also ging er da auch hin. Wenig sp?ter trennten sich die Wege der zwei und Thomas fuhr nach Hause tief in Gedanken versunken. Diese handelten nicht nur von der giftigen Franziska, sondern auch von der sü?en Sophia… "Das hei?t Nachsitzen für euch drei, ihr denkt wohl ihr k?nnt hier machen was ihr wollt, was?" blaffte Herr Ahrenbach Thomas, Matthias und Jan an. Die drei hatten zum dritten Mal in Folge ihre Hausaufgaben nicht. Matthias zuckte nur mit der Schulter, dann flüsterte er zu Thomas und Jan: "Dass macht der eh nicht, verlasst euch drauf. Wie ich den kenn vergisst der dass wieder." Die beiden anderen nickten und der Unterricht begann. Herr Ahrenbach war Englischlehrer an der Waldorfschule, ein ziemlich schlechter sogar noch dazu. Man lernte bei ihm sehr wenig, wenn überhaupt was, und Herr Ahrenbach war überaus streng, obwohl es sehr selten Konsequenzen gab, wenn man sich daneben benahm oder etwas nicht da hatte. Thomas, Matthias und Jan benutzten den Unterricht immer zu anderem, z.B. zum Schiffchenversenken spielen, oder die neuesten Themen durch zuquatschen. Auch dieses Mal konzentrierten sie sich nicht auf den Unterricht, sondern kritzelten Dinge in ihre Hefte, die die anderen erraten sollten. Dummerweise wurden sie dabei zu laut, so dass Herr Ahrenbach die Jungs wieder ankeifte, und entscheidend dazwischen ging. Er setzte die drei auseinander. Thomas sollte neben Sophia Platz nehmen, w?hrend Franziska sich neben Jan setzten sollte. Thomas gefiel es, an die Seite von Sophia zu kommen, Franziska hingegen war sauer. Sie zeigte Thomas wutentbrannt den Mittelfinger. Thomas nahm Platzt und platzierte seine Englischsachen auf dem Tisch. "Na", fing Sophia ein Gespr?ch an, "findest du die heutige Stunde auch so spannend?" Thomas bemerkte den gewissen Ton an Ironie in Sophias Stimme. Er war kein Mann der gro?en Worte, also nickte Thomas nur, obwohl er gerne mehr gesagt h?tte, aber er traute sich einfach nicht. Sophia musterte ihn, ein L?cheln bildete sich auf ihren Mund. Thomas musste einfach zurück l?cheln, so fasziniert war er. Auf einmal wurde er nerv?s, was wenn er sich jetzt daneben benahm? Schnell verschob er diesen Gedanken. Sophia konzentrierte sich auf den Unterricht, daher kam kein echtes Gespr?ch zustande, worüber Thomas jedoch nur erleichtert war. Was h?tte er auch sagen sollen? Als es zur Pause l?utete kam Franziska herbeigestürmt und warf wohl nicht ganz aus versehen Thomas’ Füller vom Tisch. "Man, was soll das?" fuhr Sophia ihre Freundin zugleich an, und sie bückte sich, um den Füller wieder aufzuheben, Thomas hatte sich auch schon danach gebückt und ihre Finger berührten sich. Thomas Hand schien einen angenehmen Strom abzubekommen. Schnell zog er sie zurück, und lie? dabei den Füller fallen. Sophia lachte und hob ihn auf, überreichte ihn Thomas mit einem sü?en L?cheln und verschwand dann im Gedr?nge der Schüler, Franziska folgend. Thomas blieb mit einem wundervollen Gefühl zurück. Sie hatte ihn keinesfalls verschm?ht, Sophia achtete ihn. Thomas wusste zwar noch nichts davon, aber er hatte sich verliebt. Er stand an seinem Tisch und blickte zufrieden aus dem Fenster. Da kam von hinten Matthais, der ihn mit einem nicht so sanften Schubs aus seinen Tagtr?umen brachte. "Auf welcher Wolke schwebst du denn?" fragte Matthais lachend, dann zog er Matthais mit sich aus dem Klassenzimmer zum n?chsten Unterricht. Sophia war in etwa so gro? wie Thomas, hatte wundersch?ne grüne Augen und samt weiches braunes Haar, was sie meistens offen trug. Sophia schminkte sich selten (im Vergleich zu ihrer Freundin Franziska auf jeden Fall) und war auch ansonsten kaum aufgetakelt. Sophia war immer freundlich, nie richtig aufdringlich aber dennoch immer bei allem dabei. Sophia lebte bei ihren Eltern. Sie war ein Einzelkind, was sie hasste. Ansonsten liebte sie die Schule. Sophia lernte gerne und eifrig, daher war sie in den Sprachf?chern auch die beste der Klasse, auch wenn sie sich dass nicht wirklich eingestehen wollte. Sie hatte einen riesigen Freundeskreis. Alle mochten sie, daher hatte sie auch viele Freundinnen, wobei Franziska schon immer ihre beste gewesen war. Sophia half Petra bei der Vorbereitung der Party, die heute stand finden sollte. "Sophia, kannst du noch die Colakisten aus dem Auto hohlen?" rief Petra ihr zu. "Klar, kann ich machen." Antwortete sie und machte sich schnell auf den Weg zum Auto. Als sie zurück war begannen die beiden M?dchen mit der Dekoration des Wohnzimmers. "Find ich echt nett von dir, dass du mir hilfst. Danke" meinte Petra. "Ist doch keine Frage, würde doch jede machen." "Quatsch!" Petra schüttelte den Kopf. "Die Franzi zum Beispiel. Die hilft mir natürlich nicht. Ist doch immer dass gleiche!" Sie schien ver?rgert. "Ach komm, so schlimm ist es doch auch nicht." antwortete Sophia. "Doch, Sophia, ist es. Wenn es um Arbeit geht, drückt sie sich immer. Wetten die angelt sich heute den n?chsten Jungen. Dass hat sie sich echt nicht verdient." "Mann Petra, übertreib nicht so. Im Grunde ist Franziska doch total nett. Zurzeit ist sie nur ein bisschen aufgedreht…" "Und hochn?sig." fügte Petra geh?ssig hinzu. "Was sie zum Beispiel vor kurzem schon wieder gegen den Thomas hatte. Der ist doch echt ein total netter Junge, nur halt ziemlich schüchtern, aber wir kennen ihn doch gar nicht so richtig, und sie l?stert schon wieder über ihn ab. Dass ist echt gemein." "Ja, okay, da hast du recht, das war echt nicht in Ordnung. Bin gespannt wie Thomas heute so drauf ist." Sophia wollte vom Thema abkommen. Sie wollte nicht über Franziska reden. Sie wusste, dass sich ihre Freundin manchmal echt daneben benahm, aber im Grunde war sie doch nett. Sophia kannte Petras Meinung zu Franziska gut genug. So also sprach sie lieber über Thomas. "Ja, dass bin ich auch." antwortete ihr Petra. "Vielleicht ist er ja doch ein echter Partyl?we, k?nnte ja sein." Petra lachte und auch Sophia musste schmunzeln, es war eben schwer vorstellbar. Petra blickte auf die Uhr. "Verdammt, es ist schon sp?t. In wenigen Minuten müssten schon die ersten G?ste kommen. Lass die Pizza schon mal in den Ofen rein machen." Sophia nickte… Es war 9 Uhr Abends, und die Party war bereits im vollen Gange. über zwanzig Leute hatten sich bei Petra eingefunden und tanzen, tranken und hatten Spa?. Die Anlage war voll aufgedreht und die Jugendlichen waren richtig gut drauf. Auch Thomas tanzte. Erst hatte er sich nicht getraut, doch Matthias hatte ihn schlussendlich gezwungen. Thomas hielt immer Ausschau nach Sophia. Einerseits h?tte er allzu gerne mit ihr getanzt, anderseits traute er sich aber nicht. Immer wenn er sie in ihren sexy Klamotten sah, flammte etwas in seinem Magen auf. Er wusste, dass das die berühmten Schmetterlinge waren, die er dort fühlte. Er hatte sich verliebt. Thomas trank ein Bier und danach fühlte er sich schon einwenig mutiger. Er wagte es sogar, mit Sophia zu tanzen, jeden Falls für eine kurze Zeit. Er setzte sich zufrieden aufs Sofa und futterte ein bisschen Chips. Sie hatte ihn angel?chelt, dass reichte um ihn glücklich zumachen. Auf einmal tauchte vor ihm Franziska mit Dominik an der Seite auf. Dominik hatte sicherlich schon einige Bier intus und hatte eine Zigarette im Mund. Franziska starrte Thomas belustigt an. Ein sp?ttisches Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit. 相关资料 |