德语故事 :Mareike und der Froschkönig

全国等级考试资料网 2019-01-21 12:49:27 60
Es waren einmal ein König und eine Königin. Die waren sehr glücklich miteinander. Sie hatten viele Kinder, die im großen Schlossgarten herumtollten. Man bekam sie kaum zu sehen. Die jüngste Tochter aber, Mareike, wollte nicht so frei und ungezwungen leben. Ständig hing sie in den Sälen des Schlosses herum, fragte dies und fragte das, und war mit keiner Antwort zufrieden. Schließlich schenkte der König ihr einen goldenen Ball. Damit sollte sie üben, bis sie ihn hundert Meter hoch werfen und sicher wieder auffangen konnte. Klar, das ging nicht im Schloss. Erstens, weil die Säle keine 100 Meter hoch waren und zweitens, weil zu viele Kristallleuchten von den Decken hingen. Das Mädchen, Sternzeichen Jungfrau, Aszendent Jungfrau, wurde von Ehrgeiz zerfressen. Tagein, tagaus probierte sie Hochwürfe. Diese Aufgabe musste sie lösen. Ihre Geschwister erklärten sie für meschugge und selbst die Sonne, die so mancherlei zu sehen bekam, wunderte sich. Um ihre Ruhe zu haben, verzog sich Mareike an den Waldrand. Dort war auch gleich ein Brunnen, aus dem sie trinken konnte, wenn ihr zu heiß wurde. Eines Tages war es dann so weit. Der Ball flog so hoch, dass er nur noch als winziger Punkt am Himmel erschien. Die Prinzessin war von ihrem Können derart überzeugt, dass sie eine Baumwurzel übersah. Sie stolperte, erwischte die herabfallende Kugel nur noch mit den Fingerspitzen wodurch sich die vorgesehene Flugbahn änderte. Der goldene Ball plumpste in den Brunnen. Was nun? Prinzeschen, nicht dumm, angelte mit Stöcken, Regenschirmen, Eimern und Netzen. Letztendlich beförderte sie aber nur einen glibberigen Frosch herauf. Der quakte sie an und stierte mit seinen Glubschaugen, dass sie das kalte Grausen erfasste. Und aus dem Wasser hatte sie getrunken? Angewidert wollte sie den Kröterich gleich mit der Spitze eines Stockes ins Wasser zurückschubsen, als er in ziemlich schnöden Worten zu sprechen anfing:"He, du aufgezwirbelte Zopfjule, überleg dir das gut! Ich bin der einzige, der dir deine Goldmurmel wieder rann schafft. Im übrigen kostet dich das eine Kleinigkeit, du hast mir nämlich das Geschirr zerdeppert."Mareike musste sich auf die Lippen beißen, um nicht laut los zu prusten. Was wollte so ein Geschöpf schon von ihr verlangen. Es sollte kriegen, was es haben wollte. Aber erst sollte es ihren Ball wieder beschaffen. Der Frosch hatte die Goldkugel schon in Reichweite gelegt. Schließlich wartete er seit Tagen darauf, dass sie in seine Wohnung plumpst. Mit einem"hier is’se, und nun wirst du meine Frau, teilst Tisch und Bett mit mir",angelte er den Ball aus dem Brunnen und reichte ihn hinüber. Die Prinzessin nahm ihn sogleich entgegen und rannte lachend davon. Sie würde den Küchenjungen bitten, ein paar Fliegen zu fangen, die wollte sie dem Glibberding zum Dank servieren.Der Frosch war gewiss kein gewöhnlicher Frosch, denn die sagen höchstens mal "quak" oder "quork". Dieser Frosch konnte ziemlich berechnend sein. Nun denn. Beim Abendbrot ging es"plitsch, platsch, platsch, plitsch",die Treppe hinauf. Kein Mensch weiß, wie er es geschafft hatte an der Klingelschnur zu ziehen. Aber er tat es. Der alte Diener machte die Tür auf, fand keine Menschenseele vor und wunderte sich. Inzwischen war Fröschlein längst in die Halle gewitscht, ging Nase und Geklapper nach und erreichte das königliche Esszimmer. Da hockte es sich genau hinter Prinzeschens Stuhl und dann ging es los:"Kööönigstochter, jüüüngste, - weißt du nicht mehr was du mir versprochen hast, als du am Brunnen saßest, als deine goldene Kugel ins tiefe Wasser gefallen war?"Mareike, die wurde wieder rot. 相关资料

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