德语拉封丹寓言:Die Taube und die Ameise

全国等级考试资料网 2024-10-18 04:39:49 189
An einem hei?en Sommertag flog eine durstige Taube an einen kleinen, rieselnden Bach. Sie girrte vor Verlangen, neigte ihren Kopf und tauchte den Schnabel in das klare Wasser. Hastig saugte sie den kühlen Trunk.
 
Doch pl?tzlich hielt sie inne. Sie sah, wie eine Ameise heftig mit ihren winzigen Beinchen strampelte und sich verzweifelt bemühte, wieder an Land zu paddeln.
 
Die Taube überlegte nicht lange, knickte einen dicken, langen Grasst?ngel ab und warf ihn der Ameise zu. Flink kletterte diese auf den Halm und krabbelte über die Rettungsbrücke an Land.
 
Die Taube brummelte zufrieden, schlurfte noch ein wenig Wasser und sonnte sich danach auf einem dicken, dürren Ast, den der Blitz von einem m?chtigen Baum abgespalten hatte und der nahe am Bach lag.
 
Ein junger Bursch patschte barfü?ig durch die Wiesen zum Wasser. Er trug einen selbst geschnitzten Pfeil und Bogen. Als er die Taube erblickte, blitzten seine Augen auf. "Gebratene Tauben sind meine Lieblingsspeise", lachte er und spannte siegesgewiss seinen Bogen.
 
Erbost über dieses unerh?rte Vorhaben gegen ihren gefiederten Wohlt?ter kroch die Ameise beh?nde auf seinen Fu? und zwickte ihn voller Zorn.
 
Der Taugenichts zuckte zusammen und schlug mit seiner Hand kr?ftig nach dem kleinen Qu?lgeist. Das klatschende Ger?usch schreckte die Taube aus ihren sonnigen Tr?umen auf, und eilig flog sie davon.
 
Aus Freude, dass sie ihrem Retter danken konnte, biss die Ameise noch einmal kr?ftig zu und kroch dann wohlgelaunt in einen Maulwurfshügel.   相关资料

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