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全国等级考试资料网 2023-06-13 11:49:23 51

Wie Frauen die Stadt sehen

Frauen sehen und erleben die Stadt ganz anders als M?nnder. Die meisten M?nner erleben die Wohnwelt und die Arbeitswelt als v?llig getrennte Bereiche. Aber Frauen müssen ihren Alltag ganz anders organisieren: Sie müssen ihren Beruf mit Haushalt, Kindererziehung und Freiheit verbinden und das alles gut organisieren. Die Stadtplanung hilft ihnen dabei gar nicht. Es wird an die besonderen Bedürfnisse berufst?tiger Frauen, vor allem Frauen mit Kindern, nicht gedacht.

So beklagte man sich darüber, dass immer h?ufiger Kinderspielpl?tze in Parkpl?tze umgewandelt werden, selbst in Wohngebieten, so dass die Kinder kaum noch M?glichkeit zum sicheren Spielen haben. Viele Frauen beklagten sich auch: Durch die Verlagerung der Wohngebiete werden die Wege zu den Schulen immer weiter. So müssen die Mütter von mehreren schulpflichtigen Kindern oft gro?e Umwege machen, um die Kinder in die verschiedenen Schulen zu bringen. Weil es nicht genügend oder gar keine Ganztagsschulen gibt, müssen viele Frauen auf eine Ganztagsarbeit verzichten und arbeiten nur halbtags, damit sie sich am Nachmittag um ihre Kinder kümmern k?nnen.

Auch Eink?ufe werden zum Stre?: Kleinere Gesch?fte gibt es kaum noch in den Wohngebieten, die gro?en Kaufh?user liegen meist im Stadtzentrum oder die Superm?rkte werden drau?en ?auf der grünen Wiese“ errichtet. Man muss einen weiten Weg fahren, um etwas zu kaufen. Hinzu kommen noch die Laden?ffnungs- bzw. – schlu?zeiten, die für berufst?tige Frau und besonders Mütter mit Kindern sehr ungünstig sind. Es bleibt ihnen meist also nur die M?glichkeit zu Blitzeink?ufen in der kurzen Mittagspause. Das bringt finanzielle Probleme mit sich, weil man in einer so kurzen Zeit keine Preisvergleiche machen kann.

Auch wenn es um die t?gliche Angst in der Stadt geht, fühlen sich die meisten Frauen von den M?nnern eher bel?chelt als unterstützt. Die Angst vor leeren U-Bahnh?fen und dunklen Parkh?usern hat man nahe den Einfahrten extra ein paar ?Frauenparkpl?tze“ errichtet. Aber so wenige helfen auch nicht viel. Ganz besonders hart trifft es Frauen, die im Schichtdienst arbeiten, weil frühmorgens oder nachts fast kein Mensch auf der Stra?e ist. So musste z.B. eine junge Frau ihre Arbeit aufgeben, weil sie es nicht mehr wagte, nachts mit ihrem Auto allein durch ein langes Waldstück zu fahren, das auf dem Weg zu ihrer Arbeitsst?tte liegt.

Die Frauen ?u?erten eine Reihe von Wünschen. Unter denen dominierte der Wunsch nach billigeren und ausreichend gro?en Wohnungen für Familien mit Kindern in der N?he von Arbeitsst?tten. Solche Wohnungen bieten auch die M?glichkeit, dass ?ltere Familienmitglieder dort wohnen k?nnen, um sich zeitweilig um die Kinder zu kümmern.

Die Frauen hoffen noch, dass der ?ffentliche Nahverkehr verbessert wird, damit sie günstiger und sicherer fahren k?nnen. Au?erdem fordern sie, dass in der N?he der Wohngebiete mehr Ganztagsschulen und in den Betrieben mehr Kinderkrippen eingerichtet werden.

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