【职场德语】搭讪常用语
Sie stehen auf der Messe in der Kaffeeecke - allein. Sie würden gerne Kontakte knüpfen. Aber es passiert… nichts! Ihre Gedanken kreisen um eine kleine Gruppe in H?rweite: Die stehen da und kennen sich schon. Ich will mich nicht aufdr?ngen. Aber warum spricht mich niemand an? Gut m?glich, dass Sie zum Typus des Smalltalk-Vermeiders geh?ren. Schade, denn Smalltalk hilft in vielerlei Hinsicht. Er tr?gt zur Entspannung bei, st?rkt das Miteinander und hilft, Kontakte zu knüpfen. Es ist eine verbreitete Annahme, dass Gespr?che Tiefgang und Substanz haben müssen. Smalltalk dagegen ist laut Duden die "leichte, beil?ufige Konversation". Smalltalk-Vermeider nutzen das als Schutzbehauptung: Er sei oberfl?chlich und unnütz, sagen sie. Dabei ist die Kunst des scheinbar belanglosen Gespr?chs eine der wichtigsten Voraussetzungen für den privaten und beruflichen Erfolg. In jedem Fall ist Smalltalk der Eisbrecher bei Verhandlungen. Menschen, die authentisch plaudern k?nnen und nicht jeden gleich mit ihrer Sachkompetenz überfallen, bleiben in angenehmer Erinnerung. Fachliche Kompetenz ist für die Karriere sicher unerl?sslich. Aber nichts ist langweiliger als einfach alles zu sagen, was man wei?. Wer Karriere machen will, muss in der Lage sein, ein freundliches Gespr?ch über fast jedes denkbare Thema zu führen. Woran denken Sie gerade? Niemand erwartet von Ihnen, dass Sie aus dem Stand besonders geistreich und originell sind. Eine freundliche und ernst gemeinte Bemerkung über die Luftverh?ltnisse im Raum, in dem Sie stehen, ist allemal besser als undurchdringliches Schweigen. Haben Sie bei der Wahl des Gespr?chsthemas keine Angst vor dem Belanglosen und Offensichtlichen. Alle Themen sind geeignet: Das Besondere ist, dass Sie, bevor Sie in den Smalltalk einsteigen, sich selbst befragen: Was beobachte ich? Wie geht’s mir gerade? Im Aufzug: Woran denke ich gerade? Auf der Messe: Wie finde ich dieses oder jenes Produkt? Auf der Party: Was f?llt mir hier auf? Erz?hlen Sie etwas von sich, nicht unbedingt über sich. Und signalisieren Sie Interesse durch genaues Zuh?ren. Ungef?hr 75 Prozent der Informationen zwischen zwei Gespr?chspartnern werden über Blickkontakt, Mimik, Gesten und Stimmklang transportiert. Es ist also nicht so schlimm, wenn der gesprochene Inhalt tats?chlich mal belanglos ist. Wichtig ist der freundliche Eindruck, den Sie vermitteln wollen. Dafür müssen Sie sich auch nicht verrückt machen und auf alle m?glichen K?rpersignale achten. In unserem Kulturkreis gibt es ein zentrales Element bei der Kontaktaufnahme: den Blickkontakt. Wer seinen Gespr?chspartner freundlich anschaut und m?glichst unbefangen spricht, hat beim Smalltalk also schon das Wichtigste richtig gemacht. Was Sie unbedingt vermeiden sollten Krankheiten und andere private Katastrophen wie Ehe- oder Partnerschaftsprobleme. Das ist schwere Kost, mit der sich vor allem unbekannte Gespr?chspartner nicht besch?ftigen m?chten. Leicht erwecken Sie damit den Eindruck, Sie h?tten kein Gefühl für die Situation. L?stern über Abwesende. Das ist zwar wohlfeil, l?st aber die Sorge aus: Das n?chste L?ster-Opfer bin bei anderer Gelegenheit ich. Eine unbefangene Konversation wird so erschwert. Kritik am Essen oder den Gastgebern führt leicht dazu, dass nicht alle Gespr?chsteilnehmer wirklich entspannt sind. Erst wenn das Gespr?ch sich vertieft, k?nnen solche Themen geeignet sein. |